Was bedeutet Diakonie für uns heute?
Die Diakonie nimmt sich der Menschen an, die in seelische oder leibliche Not geraten sind oder die in sozial ungerechten Verhältnissen leben. Die diakonischen Einrichtungen leisten Unterstützung und Hilfe und verstehen diese Arbeit als eine Kernaufgabe der Kirche, als Dienst am Nächsten.
Das große diakonische Angebot ist ohne die Arbeit der Hauptamtlichen und Ehrenamtlichen nicht möglich. Aber auch sie sind auf die Mithilfe von Menschen angewiesen, die in ihrem Umfeld, in der Nachbarschaft und in der Gemeinde Hilfsbedürftige jeglicher Art kennen. Um solchen Menschen entsprechende Hilfe zukommen zu lassen, gibt es in den Gemeinden die Diakoniebeauftragten oder die Mitarbeitenden der diakonischen Einrichtungen als Ansprechpartner:innen, die im Übrigen zur Verschwiegenheit verpflichtet sind.
„Jede Arbeit soll zuerst mit dem Herzen, dann mit den Händen oder mit der Zunge geschehen“ (J.H. Wichern, der 1848 den Zentralausschuss für die innere Mission der deutschen evangelischen Kirche und damit die organisierte Diakonie ins Leben gerufen hat).
Wenn wir im Sinne dieses Wortes von Wichern aufmerksam sind und wir sehen und hören, was um uns herum geschieht, können wir anderen Hilfe sein.
Mitglieder des Diakonieausschusses