Am Anfang gibt es ja immer ein paar Kinderkrankheiten: Wenn da auf dem Plakat “Wir sieben” steht, sieben wir dann aus, oder sind wir sieben? - Und warum wirft das so einen komischen Schatten?
Das Plakat warf ein paar Fragen auf. Aber für das Fragen waren wir ja da. Neue und Erfahrene, Junge und Alte, 27 Menschen, die den neuen Vorstand der Gesamtkirchengemeinde bilden. (Ja, ein paar mussten sich am Wochenende um ihre Ernte kümmern, wir schicken Liebe nach Kirchdorf und Langreder, die von Ute Kalmbach vertreten wurden!)
Gemeinsam mit der Gemeindeberatung des Hauses kirchlicher Dienste und wahnsinnig gut vom Team des Lüchtenhofs in Hildesheim versorgt, klärten wir nach der Morgenandacht nicht nur die Frage, wer am längsten dabei und wieviele noch gar keine Erfahrung mit Kirche haben. Wir erzählten einander auch von unglaublichen und abenteuerlichen Erlebnissen und was wir nach Meinung anderer besonders gut können.
So sind wir ins Gespräch gekommen, haben manche neu kennengelernt und andere besser. Abends wurden die Gespräche nahtlos fortgeführt oder von Gitarrenbegleitung und Gesang abgelöst.
Wir haben uns auch die Zeit genommen, ganz konkret an den Strukturen zu arbeiten, Ausschüsse wurden gegründet, beherzt die Kalender gezückt und Termine gemacht, die Öffentlichkeitsarbeit - online und analog – wurde weiterentwickelt und sogar die Geschäftsordnung Paragraph für Paragraph durchgegangen.
Am Ende war viel Fröhlichkeit im Raum und fast schon Wehmut, dass es wieder vorbei ist. “Vielfältig”, das war die Beschreibung, die am häufigsten kam. Das ist diese Gruppe wirklich. Von Menschen getragen, die ganz unterschiedliche Talente einbringen und so unsere Gemeinde in Barsinghausen gestalten und weiterdenken. Einen besseren Auftakt hätten wir uns kaum wünschen können.