Zinserträge kommen neun diakonischen Projekten zugute
Mit insgesamt 3300 Euro Zinserträgen konnte die Calenberger Diakoniestiftung in diesem Jahr verschiedene diakonische Projekte im Kirchenkreis fördern. Unter anderem erhielten zwei Familienfreizeiten in Kirchdorf und Empelde, die Schwangerenberatung im Kirchenkreis, das Brigittenstift für Spiele im Demenzbereich, ein Malibu-Kurs (Eltern-Kind) in Ronnenberg, ein Projekt für Flüchtlinge und ein Oasentag für Ehrenamtliche im Hospizdienst Aufgefangen Zuschüsse. "Die Höhe der Ausschüttung ist von den jeweiligen Zinserträgen abhängig. Wir freuen uns über jede Spende und auch Zustiftung, um das Kapital der Stiftung zu erhöhen", sagte Superintendentin Antje Marklein, die gleichzeitig die Vorsitzende des Kuratoriums der Stiftung ist. Der Fokus der Stiftung liege auf zeitlich begrenzte Projekte, die ohne die Zuschüsse nicht durchgeführt werden könnten. "Wir versuchen immer wieder neue Projekte zu unterstützen und damit auch neue Anstöße zu geben", ergänzte die stellvertretende Vorsitzende Dorothea von Schlotheim.
Exemplarisch stellten die Koordiantorin des Familienzentrums in der Johanneskirchengemeinde, Christiane Zimmermann, und die Kursleiterin Andrea Heinen ebenfalls ein Projekt vor, das die Calenberger Diakoniestiftung mit 415 Euro fördert. "Wie laden ab Oktober jeweils montags Kinder im Alter von vier bis fünf Jahren und in einem zweiten Kurs kleinere Kinder mit ihren Eltern zu 'Lernen mit Flink' ein. Mit diesen neuen Materialien wird das sprachlichen Können der Kinder gefördert", erklärte Christiane Zimmermann. "Flink" ist eine Plüsch-Eichhörnchen-Puppe, die das Sprachverständnis und das Sprechen der Kinder spielerisch begleitet. "Es gibt zum Beispiel jeweils drei Begriffe, von denen einer nicht in die Reihe passt und was von den Kindern erkannt werden soll", erläuterte Andrea Heinen. Sie begleitet künftig die Kinder und ihre Eltern. "Es ist ein ergänzendes und kostenfreies Angebot zur weiteren Sprachförderung auch in den Kitas. Und es richtet sich an alle Familien, mit und ohne Migrationshintergrund", betonte Christiane Zimmermann.
Text und Fotos: Freitag