Wie lassen sich die eigenen Ansprüche an den Dienst und auch die Erwartungen so vereinbaren, dass trotz hoher Termindichte auch noch freie Zeiten bleiben, in denen auch Erholung möglich ist? Eine Frage, die für Hauptamtliche im kirchlichen Dienst, besonders auch für Pastorinnen und Pastoren, eine hohe Bedeutung hat. "Ausgeklinkt, ausgeschaltet, handyfreie Zone" lautete der Arbeitstitel für die Konferenz der Hauptamtlichen, die am 17. Juni im Haus Inspiratio im Kloster Barsinghausen stattfand. Zusammen mit Pastor Dietmar Stahlberg und Pastorin Uta Junginger führten der Leiter des Hauses, Pastor Guido Depenbrock, und die stellvertretende Leiterin, die Psychologin Meike Kohzer in das Thema ein. Humorvoll griffen Uta Junginger und Dietmar Stahlberg das Ringen um den freien Montag in einer Spielszene auf: Sie kommt mittags von der Arbeit nach Hause und freut sich auf das Mittagessen, dass ihr Mann, Gemeindepastor, am freien Montag zubereiten wollte. Doch es kam mal wieder anders: erst zwei Geburtstagsbesuche und am Ende ruft noch der Bestatter an. Die Angehörigen einer Verstorbenen sind von Außerhalb und ob denn noch kurzfristig ein Trauergespräch möglich wäre. Über den eigenen Berufsalltag und wie sich Dienst und freie Zeit vereinbaren lassen, sprachen anschließend die Hauptamtlichen in drei Kleingruppen.
Im ersten Teil der Konferenz stand der Austausch von Neuigkeiten aus dem Kirchenkreis auf dem Programm. Unter anderem wurde über die Planung zum Jahresthema und dem Reformationsjubiläum 2017 informiert. Als neuer Pastor der Mariengemeinde wurde Jürgen Holly in der Kirchenkreiskonferenz begrüßt. Er wird am Sonntag, 21. Juni, im Gottesdienst in der Klosterkirche in sein Amt eingeführt. Beginn ist um 15 Uhr. Und Pastor Matthias Stalmann übernimmt eine Beauftragung in der Notfallseelsorge im Sprengel Hannover. In diesen Dienst wird er am Mittwoch, 1. Juli, eingeführt. Der Gottesdienst beginnt um 17.30 Uhr in der Neustädter Hof- und Stadtkirche in Hannover.
Fotos und Text: Freitag