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Änderungen im Pfarrbüro

Neue Pfarrsekretärin

Liebe Gemeinden Egestorf und Nienstedt,
ich möchte mich bei Ihnen als Nachfolgerin von Marina Hobein vorstellen. Einige kennen mich und sagen vielleicht …...
ach, die kenne ich doch von der Schule oder dem Kindergarten, mit dem Hund, vom Kindergottesdienst, vom Zahnarzt, aus dem Pfarrbüro Kirchdorf.
Mein Name ist Petra Krone, ich bin 49 Jahre alt und wohne seit vielen Jahren in Egestorf. Meine beiden Kinder sind 12 und 19 Jahre alt. Ich freue mich auf meine neue Arbeit als Pfarrsekretärin in Egestorf.
Mit einem offenen Ohr werde ich gern für alle da sein, um die Kommunikation zwischen Büro, Pastoren, Diakonen und dem Kirchenvorstand zu erleichtern. Zurzeit werde ich im Gemeindebüro eingearbeitet und mit den Abläufen in Egestorf vertraut gemacht. Viele neue Namen, Abläufe und Computerprogramme prasseln auf mich ein und fordern mich heraus. Aber genau das ist es, was ich mir gewünscht habe.
Da ich in Zukunft Egestorf, Kirchdorf, Langreder und Nienstedt betreuen werde, müssen sich die Öff nungszeiten etwas ändern. Ich bin dann für alle von montags bis freitags erreichbar.
Was ich mir von den Gemeinden und Kapellengemeinden wünsche, ist ein enger Kontakt, ob persönlich, telefonisch oder per Mail.
Erinnern Sie mich gern an Termine, damit es nicht zu Missverstänissen kommt oder etwas übersehen wird.
Ich freue mich auf eine gute Zusammenarbeit und gemeinsame Zukunft.
Ihre Petra Krone


Der Kirchenvorstand Egestorf und der Kapellenvorstand
Nienstedt heißen Petra Krone herzlich im Kreis
ihrer Mitarbeiter*Innen willkommen.

Neue Öffnungszeiten im Pfarrbüro Egestorf ab
1. Februar 2020:
Mo und Fr: 9.00 bis 12.00 Uhr
Mi: 10.00 bis 12.00 und 17.00 bis 19.00 Uhr

Dank an Marina Hobein

Im November 2019 hat unsere Pfarrsekretärin Marina Hobein ihr 20-jähriges Dienstjubiläum gefeiert.
Dazu gratulieren wir ganz herzlich.
Und im Februar 2020 verabschiedet sich Frau Hobein in den selbstgewählten Ruhestand. Ein Rückblick auf 20 Jahre Pfarrsekretärin in der Christuskirchengemeinde:
Der Dienstbeginn von Marina Hobein war im Pfarrhaus "Am Stockfeld" mit vielen Ordnern, einer elektrischen Schreibmaschine und im Keller noch einer Vervielfältigungsmaschine für Matritzen. Nach dem Umzug
in die Nienstedter Straße kam im Jahr 2007 nicht nur die räumliche Veränderung, sondern vieles wurde digital.
Frau Hobein führte das Kirchenbuch und die Friedhofsverwaltung PC-basiert. Einladungen und Protokolle wurden ebenfalls computergesteuert gedruckt und verschickt und bald schon nur per E-Mail versandt. Für den Kirchenvorstand war es immer eine große Freude, mit wie viel Engagement und Leidenschaft Frau Hobein neue Aufgaben begonnen hat und wie gern sie sich weitergebildet hat.
Frau Hobein war in der Kirchengemeinde in allen Angelegenheiten die erste Ansprechpartnerin. Gleichbleibend ruhig und verbindlich hat sie alle Wünsche und Anregungen entgegengenommen und entsprechend abgearbeitet. Eine echte Allrounderin eben, die auch immer gern handwerklich mitgeholfen hat. Egal, ob Dachrinnen zu reinigen oder Schränke aufzubauen waren, Frau Hobein war dabei.
Ehrenamtlich war Frau Hobein bei Feierlichkeiten und Empfängen stets leise im Hintergrund tätig. Durch ihr Organisationstalent und ihr pragmatisches Handeln sind viele Feste gut gelungen.
Die Gemeinde, das Pfarramt und der Kirchenvorstand sagen Marina Hobein Danke für Ihr Wirken, Ihr Engagement und Ihre Kompetenz als Pfarrsekretärin. Es war eine tolle, zwanzigjährige Zusammenarbeit. Wir freuen uns, Frau Hobein weiter in ehrenamtlicher Arbeit für unsere Kirchengemeinde erleben zu dürfen.
Marina Hobein wird am 2. Februar 2020 im Gottesdienst in der Christuskirche mit anschließendem Beisammensein im Gemeindesaal verabschiedet. Alle sind hierzu ganz herzlich eingeladen.
Für den KV, Otmar Fiedler
 

Interview mit Marina Hobein

Liebe Marina, du kannst auf mehr als 20 Jahre Arbeit als Pfarramtssekretärin der Kirchengemeinde Egestorf zurückblicken.
Es gab in dieser Zeit viel Wechsel bei den Pastorenstellen.
Welche Kolleginnen und Kollegen hast du eigentlich im Laufe der Zeit erlebt?


Das wird ein längeres Kapitel! Als ich im Gemeindebüro anfing, waren Pastor Reinhard Dunkel und Pastorin Bettina Westermann-Buße unsere Gemeindepastoren mit 2 vollen Stellen. Pastor Dunkel verkürzte bis zum Eintritt in den Ruhestand seine Arbeitszeit und Pastor Hans-Jürgen Pabst kam zur Unterstützung. Mit Beginn des Ruhestands wurde Pastorin Annika Langer eingestellt, die uns schon nach relativ kurzer Zeit wieder verließ.
Die 2. Pastorenstelle wurde auf eine halbe Stelle reduziert, und Pastor Ulf Peter Radow wurde neuer Stelleninhaber neben Pastorin Westermann-Buße. Er wechselte an eine Berufsschule und auf seine Stelle folgte Pastor Siegfried Rupnow. Dann erkrankten sowohl Pastorin
Westermann-Buße als auch Pastor Rupnow und für gut ein Jahr wurde die Gemeinde von verschiedenen Pastoren, u. a. Pastorin Ute Kalmbach, über das Kirchenkreisamt betreut. Als sowohl Pastor Rupnow als auch Pastorin Westermann-Buße in den Ruhestand verabschiedet wurden, kam zuerst Pastor Sebastian Kühl und dann Pastorin
Ute Clemens.
Die längste Zeit habe ich mit Pastorin Bettina Westermann-Buße zusammengearbeitet.


Welche Arbeiten hast du immer besonders gern gemacht?
Was hast du an deinem "Job" gemocht?
Ich bin gelernte Verwaltungsbeamtin und Büroarbeit hat mir immer Spaß gemacht. Besonders gemocht habe ich an meiner Arbeit, dass sie sehr abwechslungsreich war.
Wichtig war mir der Kontakt mit unseren ehrenamtlichen Helfern und den Gemeindemitgliedern, sei es persönlich im Büro, aber auch am Telefon.


Was war schwierig bzw. was mochtest du nicht so gerne?
Die Antwort ist einfach: Alles, was mit dem Friedhof zu tun hat.

Magst du uns eines der lustigen Erlebnisse erzählen, die sicher im Laufe der Zeit vorkamen?
Eines Mittags klingelte es an der Tür (noch im alten Büro Am Stockfeld), ein Umherreisender bat um Geld oder etwas zu essen. Geld konnte ich nicht auszahlen, Essen musste ich erst in der Küche suchen. Es war nichts
da, außer einer Packung H-Milch. Ich brachte dem Mann die Milch, die er verdutzt in Empfang nahm, sich auf die Bank vor den Gemeinderäumen setzte und die Milch sofort austrank.


Gibt es auch ein trauriges, nachdenkliches Erlebnis?
Traurig macht mich, dass PastorInnen, die den Menschen helfen möchten, durch ihren Beruf so belastet sind, dass sie ihn nicht mehr ausüben können. Nachdenklich macht mich, dass sie in den Gemeinden Tätigkeiten ausführen müssen, für die sie in ihrer Ausbildung nicht vorbereitet werden, z. B. Verwaltung einer Kirchengemeinde.


Was möchtest du Deiner Nachfolgerin sagen, bzw. für ihren Anfang mit auf den Weg geben?
Liebe Petra, sei off en für alles und bereit, dich immer wieder auf Unerwartetes einzustellen. Habe den Mut, auch mal unbequem zu sein und auch mal "Nein" zu sagen.

Was wird dir fehlen, wenn du nicht mehr hier arbeitest?

Die vielen Menschen mit denen ich im Laufe meiner Dienstjahre zu hatte; vor allem die gute Zusammenarbeit mit den PastorInnen, den Kirchen- und Kapellenvorständen und den treuen "Ehrenamtlichen".

Worauf freust du dich, wenn du an den Ruhestand denkst?
Ich habe da noch keine bestimmten Pläne, freue mich aber auf mehr Zeit mit der Familie und darauf, neue Sachen auszuprobieren.


Das Interview mit Marina Hobein führte Pastorin Ute Clemens.