Chor der Christuskirche Egestorf hat sich gedrittelt und singt weiter, im Advent T u t e r a b e r n i c h t!!! Leider! Die obige Titelüberschrift sollte die Ankündigung dreier Auftritte des Chores der Christusgemeinde Egestorf im Advent sein. Doch es kam anders! Die neuen, behördlich verfügten Restriktionen zur Eindämmung der Corona-Pandemie machten uns einen Strich durch die Rechnung. Es wäre zu schön gewesen. So bleibt uns nur der Bericht, wie wir nach den im März verfügten Beschränkungen so langsam wieder Fuß fassten. Hierüber sei nun im Stil eines Märchens berichtet. Es war einmal……. … mit Einsetzen der Corona-Pandemie kam auch der Chorgesang in unserer Gemeinde zum Erliegen. Es dauerte bis kurz vor den Ferien, bis es Lichtblicke gab, die die Richtung wiesen, wie es weitergehen könnte. Das Stichwort lautete »Singen in Kleingruppen« und so wurden tastende Schritte unternommen. Mit Erfolg, wie sich jetzt nach den Ferien herausstellte. Der Chor war sich zusammen mit Chorleiter Ludwig Th eis schnell einig, drei Ensembles mit den Sängerinnen und Sängern zu bilden, bei denen die vier Hauptstimmen Sopran, Alt, Tenor und Bass mindestens einfach besetzt sind; manche der Stimmen sind auch doppelt vertreten, so dass alle, die bei diesem Konzept mitwirken mochten, einen Platz in einer Kleingruppe von fünf bis sechs Personen plus Chorleiter fanden. Soweit der Start in eine neue Phase des Chores. Das Singen in diesen Ensembles klappte so gut, dass die Frage nicht fern war, könnten wir denn nicht wie vor Corona im Gottesdienst wieder mitwirken. Gefragt, getan: unser Chorleiter suchte für die Ensembles Stücke heraus, die dem Th ema Advent gewidmet waren. So erarbeiteten wir uns das Können und die notwendige Sicherheit, an drei Adventsonntagen aufzutreten, und zwar dem 2., 3. und 4. Advent, jeweils 10.45Uhr. Für den 2. Advent, So., 06.12., stand auf dem Programm »Mit Ernst, o Menschenkinder« in Sätzen von Hans Leo Hassler (1. Strophe); Johann Eccard (2. Strophe, 5-stimmig) und Max Reger (3. Strophe), »Tochter Zion« von Georg Friedrich Händel und »Hosianna dem Sohne Davids« von einem unbekannten Komponisten aus der Zeit um 1600. Am 3. Advent, So., 13.12., war geplant, »Macht hoch die Tür« nach einem Satz von Friedrich Silcher zu singen sowie »Also hat Gott die Welt geliebt« (5-stimmig) von Johann Knöfel, einem Zeitgenossen von Palestrina und »Die Nacht ist vorgedrungen« von H.G. Pfl üger, einem zeitgenössischen Komponisten. Den Schluss dieser Darbietungsserie am 4. Advent, So. 20.12., sollten Stücke bilden wie »O Heiland reiß die Himmel auf« von Johannes Brahms, »Nun komm, der Heiden Heiland« in Sätzen von den Renaissance-Komponisten Andreas Raselius und Lukas Osiander und der Gospel »If We Ever Needed Th e Lord Before«. Sie wären herzlich willkommen gewesen zu dieser für den Chor neuen Form der Präsentation. Doch daraus wird nichts! Leider! Sie müssen sich gedulden. So werden wir, wenn es denn wieder erlaubt ist, einen neuen Anlauf nehmen, diese neue Art der Präsentation der Gemeinde zu Gehör zu bringen. Otto Wachter