Mehr Spenden für Brot für die Welt in der Corona-Pandemie Evangelisches Hilfswerk legt Jahresbilanz vor Hannover
Brot für die Welt hat im vergangenen Jahr 46.538,48 Euro Spenden im Kirchenkreis Ronnenberg erhalten. Das ist ein gutes Ergebnis. In dieser Summe sind alle Spenden und Kollekten aus der Region enthalten.
„Wir freuen uns und sind dankbar für das große Vertrauen, das Spenderinnen und Spender Brot für die Welt auch in der Corona-Pandemie geschenkt haben. Immer wieder haben wir erfahren, wie wichtig es ihnen war, die Menschen in Afrika, Asien und Lateinamerika in der Pandemie nicht allein zu lassen“, sagt Denise Irmscher, Referentin Brot für die Welt in den Evangelisch-lutherischen Landeskirchen Hannovers und Schaumburg-Lippe. „Gerade 2020, in dem Jahr, in dem zahlreiche Gottesdienste nur virtuell stattfinden konnten, haben viele Menschen mehr gespendet und so ein starkes Zeichen der Solidarität gesetzt.“ Bundesweit haben Spenderinnen und Spender die Arbeit des evangelischen Hilfswerks im vergangenen Jahr mit mehr als 76,8 Millionen Euro unterstützt. Das ist ein Plus von 12,4 Millionen Euro im Vergleich zum Vorjahr (2019: 64,4 Mio. Euro).
In der Projektarbeit konnten im vergangenen Jahr 669 Projekte neu bewilligt werden, davon mit 240 die meisten auf dem afrikanischen Kontinent. In der Pandemie haben zudem viele Projektpartner ihre Maßnahmen coronabedingt angepasst. Sie haben Aufklärungsprogramme über Covid-19 und Hygienemaßnahmen gestartet und zusätzliche Hilfsprogramme aufgesetzt: etwa für Kinder, die wegen der Lockdowns nicht mehr in die Schule gehen konnten und so auch kein Schulessen bekamen.
Brot für die Welt wurde 1959 gegründet. Aktuell fördert das weltweit tätige Hilfswerk der evangelischen Landes- und Freikirchen und ihrer Diakonie gemeinsam mit seinen Partnerorganisationen mehr als 1.800 Projekte zur Überwindung von Hunger, Armut und Ungerechtigkeit in fast 90 Ländern.
Brot für die Welt Niedersachsen