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Berichte aus verschiedenen Arbeitsbereichen und Projekten in Kirchengemeinden prägten die Kirchenkreistagssitzung am Freitagabend, 19. August, in Wettbergen. Die Mitglieder des Kirchenkreistages (KKT) hörten von Martina Kremeike-Kaatz einen Bericht zum Werdegang des "Grünen Hahns" bis zur abschließenden Zertifizierung in Empelde. Dazu verteilte sie eine umfangreiche Dokumentation. Steigende Energiepreise hätten zunächst den Ausschlag gegeben, sich am Programm der Landeskirche zu beteiligen. Ein Team hat sich gebildet und an Fortbildungen teilgenommen, Energieverbräuche werden seitdem akribisch dokumentiert und erste Maßnahmen, wie eine Dachsanierung zeigen Ergebnisse. "Man braucht einen langen Atem und es kostet auch Zeit. Aber es lohnt sich auch", warb die Kirchenvorstandsvorsitzende aus Empelde. "Wie sich mit dem wenigen, was wir haben, trotzdem gut haushalten lässt", war die Ausgangssituation in der Versöhnungskirchengemeinde in Weetzen. Sie nahm an einem Qualitätsentwicklungsprogramm für Kirchengemeinden in der Landeskirche teil. Mitglieder des QE-Teams stellten ebenfalls den Werdegang des Vorhabens vor. So wurde nach einer ausführlichen Bestandsaufnahme, was in der Gemeinde vorhanden ist, auch eine Stärken-Schwächen-Analyse durchgeführt. Leitsätze entstanden, die nun auch sichtbar in jedem Raum der Gemeinde hängen. Ordner, in denen Abläufe beschrieben werden, erleichtern zum Beispiel auch im Vertretungsfall die Arbeit. Zuständigkeiten wurden festgelegt und können allen zur Verfügung gestellt werden. Im Moment läuft das Projekt Musik in der Kirchengemeinde mit wöchentlichen Konzerten plus geselligem Beisammensein. Das Team arbeitet auch nach Abschluss des ersten Projekts weiter und plant bereits die nächsten Vorhaben, wie die Kirchenvorstandswahl 2018 und die Homepagestaltung. Einen dritten Bericht hörten die KKT-Mitglieder von Sabine Freitag. Sie ist die Kirchenkreiskoordinatorin für Ehrenamtliche in der Flüchtlingsarbeit. In ihrer Präsentation erinnerte sie an die Anfänge noch im Jahr 2014 mit einem großen Fest für Einheimische und Geflüchtete im Klostersaal Wennigsen. Seit November ist die Diakonin und Kommunikationswirtin mit einer halben Stelle im neuen Aufgabenbereich tätig. Vor allem die Netzwerkarbeit mit Willkommenskreisen, Kolleginnen und Kollegen in der Flüchtlings- und Ehrenamtsarbeit, Fortbildungsveranstaltungen für Ehrenamtliche, Informationsvermittlung und das Erstellen eines Newsletters gehören zu den Schwerpunkten in der Koordinierungsstelle.