Bürgerinnen und Bürger luden zum öffentlichen Friedensgebet auf
"Uns berührt das Leid der Flüchtlinge und der Menschen in Kriegsgebieten. Wir fühlen uns verbunden mit denen, die sich nach Frieden sehnen", sagte Pastorin Elke Pankratz-Lehnhoff am Mittwoch, 1. Juli, in ihrer Begrüßung beim öffentlichen, multireligiösen Friedensgebet auf dem Mont-Saint-Aignan-Platz. Zwar seien die Überlieferungen der drei monotheistischen Religionen, deren Vertreter am Friedensgebet teilnahmen, unterschiedlich, aber alle könnten sich an Gott wenden. "Beten verändert etwas in uns und im Miteinander", betonte die Pastorin aus Hohenbostel und Bantorf. Zusammen mit Kolleginnen der evangelisch-lutherischen Gemeinden aus Barsinghausen, mit Vertretern der evangelisch-freikirchlichen und der katholischen Gemeinde, der christlich-arabischen Gemeinde, einem Mitglied der jüdischen Gemeinde aus Bad Nenndorf und mit einer Frau muslimischen Glaubens lud sie die mehr als 60 Bürgerinnen und Bürger zum Mithören und Mitbeten der Texte aus den verschiedenen Traditionen ein. Sie alle einte der Wunsch nach Frieden, der auch im abschließenden gemeinsamen Lied "Hevenu shalom alechem" zum Ausdruck kam.
