Leveste hat ein neues Gemeindehaus
Die Außenmauern und das Dach sind stehen geblieben - doch im Levester Gemeindehaus sieht kein Raum mehr wie vorher aus. Nach fast zwei Jahren Bauzeit haben nun nicht nur die Kirchengemeinde, sondern auch die Vereine und die politische Gemeinde im Ort wieder ein Haus, um sich dort zu treffen. Mit einem Gottesdienst, in dem Superintendentin Antje Marklein predigte und einem anschließenden Haussegen durch Pastor Andreas Pöhlmann wurde das Gebäude wieder seiner Bestimmung übergeben. Die St. Agathen-Gemeinde hat, um das Haus sanieren zu können, unter anderem das alte Pfarrhaus verkauft. Im Gemeindehaus befinden sich nun auch das Pfarrbüro und das Archiv. Die bisherige Trennung von Räumen für die Kirchengemeinde und für Vereine sei aufgehoben worden, erklärte Andreas Pöhlmann im Gottesdienst. So rückten alle näher zusammen. Kernstück des Hauses ist ein vergrößerter Saal, der durch eine Trennwand geteilt werden kann. Die Büchermeile befindet sich nun in der Diele. Neue Sanitärräume und eine Küche komplettieren das Bild. Das Haus wurde energetisch saniert. Andreas Pöhlmann dankte den vielen Unterstützern für ihr Engagement und vor allem die Geduld angesichts einer langen Bauzeit, bei der sich auch einige Überraschungen ergäben hätten. Küsterin Petra Bürger und dem amtierenden Kirchenvorstand dankte er besonders und überreichte allen einen bunten Regenschirm und eine Einladung zu einem Cafébesuch.
Mit der Einweihung endet nicht die Bautätigkeite auf dem Kirchengelände. Konfirmandinnen und Konfrmanden trugen am Ende des Gottesdiesnstes die Gegenstände, die für eine Liturgie benötigt werden, in den Gemeindesaal. Die St. Agathenkirche muss nun aufwendig saniert werden - das Mauerwerk wird durch innenliegende Anker stabilisiert. Gottesdienste feiert die Gemeinde voraussichtlich für eineinhalb Jahre im Gemeindehaus.
Fotos und Text: Freitag
