Rekordbeteiligung bei Jugendgruppenleiterschulung im Kirchenkreis - 97 Jugendliche wurden im Gottesdienst gesegnet
Seitdem vor zehn Jahren die Jugendarbeit im Kirchenkreis neu strukturiert wurde, bilden die Jugendgruppenleiterschulungen, mit denen die Juleica (Gruppenleiterkarte) erworben wird, das Herzstück der Arbeit. In diesem Jahr verzeichnete das Team rund um Kirchenkreisjugendwart Helge Bechtloff, Diakonin Katrin Wolter und den Diakonen Acki Stein und Martin Wulf-Wagner, eine Rekordbeteiligung. 97 Jugendliche im Alter von 14 bis 16 Jahren wurden am Freitagabend im Gottesdienst in der Michaeliskirche in Ronnenberg für ihren Dienst in der Kinder- und Jugendarbeit durch Superintendentin Antje Marklein gesegnet. Sie und auch die Kirchenkreisjugendpastorinnen Christiane Elster und Uta Junginger, betonten die Bedeutung der Jugendlichen für die Kirche. "Ihr seid die Zukunft der Kirche", hoben sie hervor. Die Ausbildung sei eine intensive Zeit gewesen, so Marklein, in der die Jugendlichen auch erlebt hätten, dass "Kirche Spaß machen kann, auch weil hier Gemeinschaft erlebt wurde".
Kernstück der Juleica-Ausbildung im Kirchenkreis ist eine einwöchige Schulung in den Herbstferien, an der vor allem Konfirmierte aus den drei Regionen teilnehmen. Es folgen Praktika in verschiedenen Aufgabengebieten in den Kirchengemeinden, unter anderem im Kindergottesdienst oder bei Kinderbibeltagen oder Filmprojekten, und zum Abschluss ein Wochenende. Außerdem muss ein Erste-Hilfe-Kurs besucht werden. Insgesamt gehören zur Schulung mehr als 50 Unterrichtsstunden.
Am Gottesdienst beteiligten sich auch Jugendliche aus der Johannes-der-Täufer-Gemeinde aus Wettbergen; dort gibt es eine eigene wöchentlich stattfindende Juleica-Schulung.
Themen der Juleicaschulung sind unter anderem Recht, Entwicklungspsychologie, Pädagogik, Unterrichten von Gruppen, Spielepädagogik, Gruppendynamik.
Fotos und Text: Freitag
