kktjuli2014_1

Foto: Freitag

KKT 19.8.2016

Nachricht Kirchenkreis, 19. August 2016
kkt_weetzen1
Für das QE-Team berichten Pastor Günter Koschel, Sabine Brandes, Diana Jäkel, Reinhilde Martens und (nicht im Bild) Harald Martens. Zum Team gehören außerdem Karl-Heinz Hinz und Dietmar Volker.

Berichte aus verschiedenen Arbeitsbereichen und Projekten in Kirchengemeinden prägten die Kirchenkreistagssitzung am Freitagabend, 19. August, in Wettbergen. Die Mitglieder des Kirchenkreistages (KKT) hörten von Martina Kremeike-Kaatz einen Bericht zum Werdegang des "Grünen Hahns" bis zur abschließenden Zertifizierung in Empelde. Dazu verteilte sie eine umfangreiche Dokumentation. Steigende Energiepreise hätten zunächst den Ausschlag gegeben, sich am Programm der Landeskirche zu beteiligen. Ein Team hat sich gebildet und an Fortbildungen teilgenommen, Energieverbräuche werden seitdem akribisch dokumentiert und erste Maßnahmen, wie eine Dachsanierung zeigen Ergebnisse. "Man braucht einen langen Atem und es kostet auch Zeit. Aber es lohnt sich auch", warb die Kirchenvorstandsvorsitzende aus Empelde. "Wie sich mit dem wenigen, was wir haben, trotzdem gut haushalten lässt", war die Ausgangssituation in der Versöhnungskirchengemeinde in Weetzen. Sie nahm an einem Qualitätsentwicklungsprogramm für Kirchengemeinden in der Landeskirche teil. Mitglieder des QE-Teams stellten ebenfalls den Werdegang des Vorhabens vor. So wurde nach einer ausführlichen Bestandsaufnahme, was in der Gemeinde vorhanden ist, auch eine Stärken-Schwächen-Analyse durchgeführt. Leitsätze entstanden, die nun auch sichtbar in jedem Raum der Gemeinde hängen. Ordner, in denen Abläufe beschrieben werden, erleichtern zum Beispiel auch im Vertretungsfall die Arbeit. Zuständigkeiten wurden festgelegt und können allen zur Verfügung gestellt werden. Im Moment läuft das Projekt Musik in der Kirchengemeinde mit wöchentlichen Konzerten plus geselligem Beisammensein. Das Team arbeitet auch nach Abschluss des ersten Projekts weiter und plant bereits die nächsten Vorhaben, wie die Kirchenvorstandswahl 2018 und die Homepagestaltung. Einen dritten Bericht hörten die KKT-Mitglieder von Sabine Freitag. Sie ist die Kirchenkreiskoordinatorin für Ehrenamtliche in der Flüchtlingsarbeit. In ihrer Präsentation erinnerte sie an die Anfänge noch im Jahr 2014 mit einem großen Fest für Einheimische und Geflüchtete im Klostersaal Wennigsen. Seit November ist die Diakonin und Kommunikationswirtin mit einer halben Stelle im neuen Aufgabenbereich tätig. Vor allem die Netzwerkarbeit mit Willkommenskreisen, Kolleginnen und Kollegen in der Flüchtlings- und Ehrenamtsarbeit, Fortbildungsveranstaltungen für Ehrenamtliche, Informationsvermittlung und das Erstellen eines Newsletters gehören zu den Schwerpunkten in der Koordinierungsstelle.

kkt_marklein
Superintendentin Antje Marklein wirft einen Blick auf die Aufgaben und aktuellen Entwicklungen im Kirchenkreis.

Im zweiten Teil des KKTs nach einer Pause berichtete Superintendentin Antje Marklein über die aktuelle Arbeit im Kirchenkreis und besondere "Kontaktflächen" zwischen Kirchengemeinden und Menschen in verschiedenen Lebens- und Alltagssituationen. (Den Bericht können Sie als Download in der Box auf der rechten Bildschirmseite lesen.)

Der Kirchenkreisamtsleiter und Geschäftsführer des Diakonievereins Barsinghausen, Joachim Richter, stellte die Pläne für ein stationäres Hospiz in Barsinghausen vor, die sich noch in der Anfangsphase befänden. Außerdem beschloss der KKT die Einrichtung einer halben Stelle für eine Berufsanfängerin als Diakonin, die für fünf Jahre von der Landeskirche im Nachwuchsförderprogramm mitfinanziert wird. Frederike Petereit beginnt bereits am 1. September ihren Dienst in der Region Ronnenberg mit dem Schwerpunkt Angebot für Kinder.

Sigrid Haynitzsch berichtete aus dem Diakonieausschuss und warb erneut für Beiträge der Gemeinden zum Diakoniefond des Kirchenkreises. Diese Mittel stehen Kirchenkreissozialarbeiterin Andrea Schink in Fällen zur Verfügung, für die keine anderen Beiträge oder Unterstützung möglich sind. Im letzten Jahr wurden daraus zehn Haushalte mit Beihilfen zwischen 95 und 350 Euro unterstützt.