69 Seiten umfassen die Grundstandards für sieben Handlungsfelder im Kirchenkreis, die für den Zeitraum von 2017 bis 2022 nun vom KKT beschlossen wurden. In den letzten Monaten haben sich verschiedene Ausschüsse mit den verschiedenen Themenfeldern "Verkündigung, Gottesdienst und Seelsorge", Kirchenmusik, Diakonie, kirchliche Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, kirchliche Bildungs. und Kulturarbeit, Leitung und Verwaltung befasst. Ein Koordinierungskreis hat diesen Prozess begleitet und wird auch die Grundstandards weiter im Blick behalten und fortschreiben. In den Grundstandards vermerkt sind auch die finanziellen und stellenplanerischen Auswirkungen bestimmter Maßnahmen, die für das Erreichen einzelner Ziele vorgesehen sind. "Insgesamt wirken sich die Maßnahmen in den Grundstandards mit 94410 Euro im Jahr aus. Änderungen im Stellenrahmenplan sind unter anderem die, dass jeweils viertel Pastorenstellen mit Aufgaben in Altenheimen entfristet wurden und auch die 50%-Stelle für Öffentlichkeitsarbeit unbefristet wird", erklärte Superintendentin Antje Marklein. Unter anderem sollen auch die Zuschüsse für Konfirmandenfreizeiten erhöht werden und Pfarrsekretärinnen, die Fortbildungen besuchen, vertreten werden. Außerdem werden die Stunden von Pfarrsekretärinnen nicht mehr reduziert. Eingerichtet werden soll eine B-Kantorenstelle zusammen mit dem Kirchenkreis Laatzen-Springe unter anderem für die Arbeit mit Kindertagesstätten. Und in jeder Region wird ein Familienzentrum mit einem Sockelbetrag von zehn Wochenstunden für die Koordination ausgestattet. Die Grundstandards in der Übersicht sind unten auf der Seite als Download veröffentlicht.
Aufgrund der Maßnahmen in den Grundstandards und Veränderungen im Stellenrahmenplan entstehen Mehrkosten von rund 178000 jeweils in den kommenden Jahren, die durch Mehreinnahmen und eine Entnahme aus der Rücklage in Höhe von rund 115000 Euro ausgeglichen werden. Im Jahr 2019 soll der Finanz- und Stellenplanungsausschuss nach Beschluss des KKT die Finanzsituation des Kirchenkreises überprüfen und entsprechend auszuwerten.
Der KKT beschloss außerdem mit großer Mehrheit bei einer Gegenstimme, aus einer Rücklage, die aus zweckfreien Einzelzuweisungen der Landeskirche gebildet wurde, 300000 Euro für Baumittel umzuwidmen.