Zahlen, Zahlen, Zahlen
Zahlen prägten den ersten Teil des Kirchenkreistags am Freitag, 21. November, im Saal der Mariengemeinde. Uwe Sennholz, Sachgebietsleiter Finanzen aus dem Kirchenkreisamt, stellte dem Gremium den Jahresabschluss 2013 vor. Verschiedenen Rücklagen können Mittel zuführt werden, wie der Sachkostenrücklage (knapp 39000 Euro), Projektmittel (knapp 68000 Euro), der Personalkostenrücklage (gut 26000 Euro) oder der Kindergartenrücklage (4700 Euro). Um gut 20000 Euro geringer fielen außerdem die Ausgaben in den verschiedenen Arbeitsgebieten, wie der Superintendentur, im Fortbildungsetat oder in der schulnahen Jugendarbeit aus. Im Bereich der Baukosten wurden der Rücklage Gebäudemanagement gut 36000 Euro und der Baukostenrücklade gut 82000 Euro entnommen. Entgültig entscheidet der KKT erst im nächsten Jahr über den Jahresabschluss. Angeregt wurde, dass sich der Kirchenkreisvorstand und der Finanzausschuss noch einmal mit der hohen Rücklage im Bereich der Projektmittel befasst. Im Gespräch war im KKT auch eine Umlage für alle Gemeinden aus Überschüssen.
Einmütig, mit nur einzelnen Enthaltungen, stimmte der KKT danach dem Doppelhaushalt 2015/2016 zu. Der Haushalt basiert, so erklärte Kirchenkreisamtsleiter Joachim Richter, auf den Zuweisungsplanwerten des Planungszeitraums 2013 bis 2016. Der Kirchenkreis erhält Zuweisungen der Landeskirche pro Gemeindemitglied (43520 im Kirchenkreis), außerdem für 18 Kirchengemeinden und für jeden Einwohner des Mittelzentrums Barsinghausen. Daraus ergibt sich eine jährliche Gesamtzuweisung von 3,27 Millionen Euro. Insgesamt umfasst der ausgeglichene Haushalt in den Einnahmen und Ausgaben jedes Jahr gut 6 Millionen Euro. Im Haushalt enthalten sind Mittel für Haupt- und Nebenamtliche, Sachkosten für Kirchengemeinden (140000 Euro), Zuschüsse im Bereich Bau (212000 Euro), Zuweisungen für Kindergärten (83000 Euro), Projektmittel für die Umsetzung der Grundstandards (81000 Euro in 2015; 53000 Euro in 2016). Das Bugdet für das Kirchenkreisamt beläuft sich auf rund 400000 Euro, das für den Diakonieverband Hannover-Land auf 182000 Euro.