Kollekten

In jedem Gottesdienst werden Kollekten gesammelt. In der Regel während des Gottesdienstes für eine Kollekte, die an einem Sonntag in der ganzen Landeskirche für einen bestimmten Zweck in den Klingelbeutel gelegt wird. Das sind die sogenannten "Pflichtkollekten". Außerdem gibt es im Verlauf des Jahres Kollekten, über deren Zweckbestimmung die Gemeinde bzw. der Kirchenvorstand vorher entscheidet. Nach einem Gottesdienst wird dann am Ausgang ebenfalls gespendet - das ist dann für die Diakonie in der eigenen Gemeinde bestimmt.

Wir veröffentlichen hier die Kollektenzwecke (und auch die von Sonntagen vorher) und laden ein, eine persönliche Spende für einen Wunschzweck auf das angegebene Konto des Kirchenkreisamtes zu überweisen mit der Angabe der jeweiligen Bestimmung. Danke!

Kollekte für Sonntag, 18. August (12. Sonntag nach Trinitatis): Für viele Familien kann der Alltag eine echte Herausforderung darstellen. Besonders schwierig ist es für Eltern in prekären Lebensverhältnissen. Finanzielle Engpässe führen oft zur sozialen Isolation. Wenn das Geld gerade so für Wohnung, Heizung, Ernährung und Gesundheitsversorgung reicht, fallen Dinge wie außerschulische Bildung, Sport, Ausflüge oder Feiern oft wegen fehlender finanzieller Mittel aus. Die diakonische Familienhilfe engagiert sich mit Projektzuschüssen besonders für ärmere Familien. Das sind zum Beispiel Schulstarterfeste oder Familienfreizeiten. Die Angebote bieten zum einen Raum sich vom Alltag zu erholen, zum anderen können sich Eltern und Kinder als Teil der Gemeinschaft erleben. Die heutige Kollekte unterstützt Projekte von Diakonie und Kirche, welche die Situation von einkommensarmen und belasteten Familien verbessern.

Kollekte für Sonntag, 11. August (11. Sonntag nach Trinitatis): Heute sind die Kollekten in den Gottesdiensten für Zwecke der eigenen Gemeinde bestimmt.

Kollekte für Sonntag, 4. August (10. Sonntag nach Trinitatis): Immer mehr Jüdinnen und Juden fürchten sich, ihre jüdische Identität offen zu zeigen. Jüdische Kinder verschweigen in der Schule, dass sie jüdisch sind. Wie bekämpfen wir den Antisemitismus? Eine Strategie ist, Menschen zu informieren und zu bilden. Der Verein Begegnung-Christen und Juden Niedersachsen bietet ein vielfältiges Programm, um über das Judentum zu informieren und Begegnungen mit Juden und Jüdinnen zu ermöglichen. Der Verein bietet Ausstellungen, Veranstaltungen vor Ort, Exkursionen, wie auch digitale Veranstaltungen an. „Alles wirkliche Leben ist Begegnung“ – so der Philosoph Martin Buber. Begegnungen auf vielfältige Weise zu ermöglichen, hat sich der Verein Begegnung-Christen und Juden. Niedersachsen zur Aufgabe gemacht. Kontakt: Studienleiterin Prof. Dr. Ursula Rudnick, Ursula.Rudnick@evlka.de 0511-1241-434,https://www.begegnung-christen-juden.de/

Kollekte für Sonntag, 28. Juli (9. Sonntag nach Trinitatis): Martha und Annie wissen, was das Ernährungszentrum in Mbidi in Malawi für Kinder bedeutet. Die jungen Frauen bauen Gemüse an, damit unterernährte Kinder notwendige Nahrung bekommen. Dankbar wollen sie etwas zurückgeben, weil sie selbst als Kinder auf Hilfe angewiesen waren. Sie sind ein gutes Beispiel, wie wir mit unserer Kollekte für nachhaltige Veränderung sorgen und Hoffnung geben können. Unterstützt werden das Evangelisch-lutherische Missionswerk in Niedersachsen, die Hildesheimer Blindenmission und die Gossner Mission mit ihren Projekten in Afrika, Asien und Lateinamerika. Das ELM bietet weitere Gottesdienstmaterialien an: www.kollekten.elm-mission.net. Informationen zur Hildesheimer Blindenmission unter www.h-bm.org; zur Gossner Mission unter www.gossner-mission.de. Die Kollekte für Weltmission im Herbst 2023 hat mit Kleinkrediten und Unterstützung Bedürftiger für Ermutigung und Veränderungen in Projekten der Partnerkirchen gesorgt. www.kollekten.elm-mission.net, www.h-bm.org und www.gossner-mission.de

Kollekte für Sonntag, 21. Juli (8. Sonntag nach Trinitatis): Viele Menschen leben in Not und Armut, haben kein Obdach, keine Heimat. Einige kommen aus Gefängnissen und suchen ein normales Leben. Andere verlieren nach Schicksalsschlägen jeglichen Halt. Es sind Menschen, bei denen die eigene Kraft nicht mehr reicht. Bitte unterstützen Sie unsere „Rettungsanker“, die Seemanns- und Bahnhofsmission sowie die Wohnungslosen- und Straffälligenhilfe. Die Anlaufstellen für Straffällige unterstützen und beraten Haftentlassene. Im Mittelpunkt steht die Hilfe bei der Wiedereingliederung in die Gesellschaft. Die Anlaufstellen helfen Vorurteile abzubauen und schaffen Begegnungsräume. Die Bahnhofsmissionen bieten Unterstützung in akuten Notlagen. Sie organisieren Umsteigehilfen oder vermitteln Übernachtungsmöglichkeiten. Seeleute aus aller Welt suchen die Einrichtungen der Deutschen Seemannsmission Hannover e.V. in Bremerhaven, Stade und Cuxhaven auf. Die Mitarbeitenden unterstützen die Seeleute durch Besuche an Bord und in Krankenhäusern, mit Seelsorge und Gottesdiensten und halten Telefon- und Internetverbindungen bereit. Wohnungslosigkeit in Deutschland steigt. Die Wohnungslosenhilfe ist für viele der einzige Kontakt und Anlaufpunkt. Sie bietet medizinische Erstversorgung, unterstützt durch Sach- und Geldmittel, ein warmes Essen oder Duschmöglichkeiten.

Kollekte für Sonntag, 14. Juli (7. Sonntag nach Trinitatis): Mit der heutigen Kollekte sollen Christen in China mit Bibeln unterstützt werden. Viele sehnen sich nach der Heiligen Schrift, können sich jedoch kein eigenes Exemplar leisten. Zwei Drittel aller Christen leben in ländlichen Regionen, wo noch immer große Armut herrscht. Die Weltbibelhilfe der Deutschen Bibelgesellschaft möchte Christen in China mit Bibeln unterstützen. Etwa zwei Drittel aller Christen leben in ländlichen Regionen, wo noch immer große Armut herrscht. Sie sehnen sich nach Gottes Wort, können sich jedoch keine eigene Bibel leisten. Doch sie sollen von Gottes Liebe erfahren und für ihr Leben Hoffnung schöpfen, Trost finden und Zuversicht gewinnen können. Weitere Informationen: www.die-bibel.de/weltbibelhilfe.

Kollekte für Sonntag, 7. Juli (6. Sonntag nach Trinitatis): Die Telefonseelsorge ist an 365 Tagen im Jahr rund um die Uhr kostenlos erreichbar. Sie unterstützt, begleitet und berät Menschen in schwierigen Situationen oder scheinbar ausweglosen Krisen. Gerade in Zeiten des Wandels und der Unsicherheit wird die Telefonseelsorge von vielen Menschen in Anspruch genommen. Über 450 Seelsorger*innen sind in den sechs Telefonseelsorgestellen unserer Landeskirche tätig. Sie versehen ihren Dienst ehrenamtlich. Mit einer umfangreichen Weiterbildung werden sie auf den Dienst vorbereitet und fortlaufend durch Supervision und Fortbildung begleitet.  Dies unterstützen Sie mit dieser Kollekte ebenso wie die notwendige technische Ausstattung. 2023 gab es bundesweit über 1.000.000 Seelsorgekontakte. Weitere Informationen finden Sie unter www.telefonseelsorge.de

Kollekte für Sonntag, 30. Juni (5. Sonntag nach Trinitatis): Viele Länder und Regionen leiden unter Krieg, Not und Gewalt. Das zwingt Menschen, ihr Zuhause zu verlassen. Auf der Flucht drohen neue Gefahren. Dabei müssen sie um ihr Überleben, ihre Rechte und ihre Würde kämpfen. Der Einsatz für Frieden und der für Geflüchtete gehören zusammen. Es braucht Projekte, die ein friedliches Miteinander stärken, genauso wie lebensrettende Nothilfe, Rechtsbeistand und Rückhalt für Schutzsuchende, um eine neue Zukunft im Exil zu finden. Viele Menschen bleiben auf ihrer Flucht schutzlos auf der Strecke, insbesondere an den europäischen Außengrenzen. Hier sind Kirchen gefordert, zu helfen. Menschen brauchen auf ihrer Flucht und in ihrem Exil Sicherheit. Diese Kollekte unterstützt zum einen Projekte zur Stärkung von Friedensbildung und gewaltfreier Konfliktbearbeitung, aber auch zur Weiterentwicklung von Friedenstheologie, Friedensethik und Friedenspraxis. Zum anderen unterstützt sie Projekte, die geflüchteten Menschen helfen.