Anja Marquardt will die Ideen der Jugendlichen aufgreifen
Seit dem 1. Oktober ist Anja Marquardt mit einer halben Stelle als Diakonin in der Region Gehrden-Wennigsen tätig. Ihr Schwerpunkt wird die Arbeit mit Jugendlichen sein. Einige der Jugendlichen und künftigen Teamerinnen und Teamer hat sie schon kennengelernt – auf der Juleica-Schulung in den Herbstferien. „Das war ein cooler, sehr guter Start in der evangelischen Jugend im Kirchenkreis und in der Region“, sagt sie. Für die Arbeit bringt sie viele Ideen und Erfahrungen mit. Die Fortsetzung der Jugendgottesdienste ist denkbar, ein Konfi-Café im Jugendraum im Gemeindezentrum oder ein Teamertreff. Aber: „Ich will auch die Ideen der Jugendliche aufgreifen und mit ihnen gemeinsame Projekte umsetzen“, betont Anja Marquardt. Sie will sich dafür Zeit nehmen und erst mal Kontakte knüpfen, sich in den Gemeinden der Region vorstellen, alle Kirchen, Kapellen und Gemeindehäuser kennenlernen.
„Das ist ja das Schöne an der regionalen Arbeit, dass die Angebote auch zu den Orten passen können. Wenn es in einem Gemeindehaus eine tolle Küche gibt und wir vielleicht mal zusammen mit Jugendlichen kochen, dann bietet sich ja so ein Haus als Ort an. Hier in Gehrden, wo mein Büro ist, gibt es dafür einen großen Raum für Jugendtreffen“, nennt sie Beispiele.
Anja Marquardt ist 35 Jahre alt und lebt mit ihrem Mann und zwei kleinen Söhnen seit sechs Jahren in Ronnenberg. Schon als Jugendliche hat sie selbst ehrenamtlich in der evangelischen Jugend mitgemacht, hat Freizeiten begleitet und einen offenen Jugendtreff im Jugendhaus in ihrer Heimatgemeinde bei Bremen mit geleitet. Sie studierte schließlich nach dem Abitur Soziale Arbeit und Religionspädagogik an der evangelischen Fachhochschule Hannover. Nach dem Berufspraktikum in Hannover war sie zuletzt im Kirchenkreis Hildesheimer Land-Alfeld als Diakonin in der Jugend- und Konfirmandenarbeit tätig. In ihrer Freizeit spielt sie Geige im Uni-Orchester Hannover, außerdem ist sie gern kreativ tätig und näht mit großer Leidenschaft.