Diakonin wechselt ihren Tätigkeitsbereich im Kirchenkreis
"Ich will dich segnen - und du sollst ein Segen sein" - diese Verheißung Gottes für Abraham zog sich als Motto durch einen besonderen Jugendgottesdienst am Sonntag, 10. Juni, in der Margarethenkirche in Gehrden: Diakonin Katrin Wolter verabschiedete sich nach fast acht Jahren in der Region Gehrden-Wennigsen. Sie wechselt zum 1. August in die Region Barsinghausen, übernimmt dort eine volle Stelle. In Gehrden endet mit dem Schuljahr eine halbe Projektstelle in der schulnahen Jugendarbeit, die Katrin Wolter neben einer halben Stelle in den Kirchengemeinden der Region innehatte.
Das Jugendgottesdienst-Team bereitete den Gottesdienst zusammen mit Pastor Martin Funke vor. Die Jugendlichen würdigten die Diakonin, die "viele von uns schon als Kinder erlebten und die eine große Bereicherung für uns war. Wir wollen uns bei dir bedanken und dir alles Gute für die Arbeit in der Region Barsinghausen wünschen. Du warst ein Segen für uns", sagten sie. Diakon Martin Wulf-Wager als Kollege in der Region und Jugendliche erinnerten im Gottesdienst an besondere Begebenheiten mit Katrin Wolter. So habe sie einen zentralen Impuls für die Neuausrichtung der Konfirmandenfreizeiten in Volkenrodas gegeben, meinte Martin Wulf-Wagner. Gute Wünsche für die Zukunft konnten die Gottesdienstbesucher Katrin Wolter mitgeben: Sie schrieben ihre Gedanken auf kleine Papierblätter, die an Äste gehängt wurden. Jugendliche und Kollegen gaben ihr Segenswünsche in einer Segenshandlung mit auf den Weg - sie wünschten ihr Trost, Lachen, Leichtigkeit, Fröhlichkeit und Barmherzigkeit.
Beim Empfang nach dem Gottesdienst überraschten die Jugendlichen die Diakonin mit einem Ständchen und einem Heft mit persönlich gestalteten Erinnerungen. Als Vorsitzender des Regionsvorstandes würdigte Alfred Staats die Diakonin, die durch ihren Einsatz in der Region dazu beigetragen hatte, dass die Jugendarbeit zu einem Aushängeschild kirchlicher Arbeit wurde. "Wir bedauern es sehr, dass sie gehen", betonte er.
Katrin Wolter dankte für die vielen guten Wünsche und Worte. "Ich gehe heute mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Eigentlich rutsche ich ja nur eine Region weiter und bin nicht aus der Welt. Dort möchte ich noch mal mit ganzer Stelle etwas aufbauen. Aber es fällt mir wegen euch auch nicht leicht, zu gehen", sagte sie.
Text und Fotos: Freitag