Rund 500 Menschen engagieren sich ehrenamtlich in diakonischen Aufgabenfeldern in Kirchengemeinden oder Einrichtungen im Kirchenkreis Ronnenberg. Alle zwei Jahre laden der Diakonieausschuss und die Superintendentin die Ehrenamtlichen zum Fest ein. "Wenn wir dich nicht hätten" war das Motto der Andacht zum Beginn der Feier am Freitag, 9. September, in Empelde. "Ohne sie als Ehrenamtliche wäre die Diakonie im Kirchenkreis schlecht aufgestellt. Sie engagieren sich zum Beispiel im Besuchsdienst, in den Diakonielädchen, bei Mittagstischen oder in Willkommenskreisen. Wir möchten ihnen unsere Wertschätzung ausdrücken", sagte Kirchenkreissozialarbeiterin Andrea Schink in der Johanneskirche. Diakonie lebe davon, dass nicht einer, eine, alles macht, sondern dass sich viele einsetzen. Dadurch bekomme die Welt ein anderes Gesicht. Ein Baum als Symbol für Wurzeln, die tragen, zog sich durch das Fest. "Wurzeln geben Stand, Sicherheit und Boden unter den Füßen. Wir alle haben solche Wurzeln, die uns Sicherheit geben", meinte Superintendentin Antje Marklein in einer kurzen Ansprache. Dazu komme die Kraft aus dem Glauben. Gottes bergende Nähe sei jeden Tag neu da. "Wir können das jeden Tag feiern und in der Tiefe des Glaubens wachsen".
Nach der Andacht nahmen die gut 90 Gäste Platz an Tischen unter freiem Himmel im Innenhof der Kirche. Hier stand die Begegnung und das gemeinsame Essen im Mittelpunkt - jeder Gast bekam am Ende der Andacht eine Platzkarte, die die Tischgruppen zufällig zusammenstellte. So kamen Ehrenamtliche aus unterschiedlichen Gemeinden und Aufgaben ins Gespräch.
Text und Fotos: Freitag
