Zu einem offenen Raum ("Open Space") wurde am Sonntag, 14. August, die Lenther Kirche. Begleitet von Pastor Matthias Wöhrmann von der Gemeindeberatung der Landeskirche Hannovers trafen sich rund 70 Gemeindemitglieder aus Lenthe, Northen und Everloh, um Meinungen, Ideen und Projekte für die Gemeinde zu diskutieren und auch konkret auf den Weg zu bringen. "Nichts ist unmöglich" war das Motto der Tagesveranstaltung, die im Kirchenvorstand angeregt wurde. Dessen Vorsitzende, Inga Neuhäuser, war begeistert über die große Teilnehmerzahl aus allen Generationen, die sich einbringen. Nach einer kurzen Andacht in der Kirche zu den 10000 Rittern in Lenthe stellte Matthias Wöhrmann die Methode des "Open Space" vor, die den organisatorischen Rahmen bildete. In zwei einstündigen Workshopphasen trafen sich Gruppen zu den unterschiedlichen Themen. Diese beschäftigten sich mit der Verständlichkeit von Lesungen im Gottesdienst oder der Abendmahl-Liturgie, mit Ideen zum Krippenspiel, der Öffnung des Ostfenster oder auch des Westeingangs, aber auch mit Fragen der Kommunikation und Information in der Gemeinde, der Zusammenarbeit mit Vereinen im Ort oder der Unterstützung von Geflüchteten, die in Lenthe, Northen und Everloh leben. Die Ergebnisse protokollierte jede Gruppe nach der Vorgabe "kekk" (kurz - einfach - knackig - klar). Im Gemeindebüro kopierte ein Team um Pfarrsekretärin Susanne Wiets alle Protokolle für alle Teilnehmenden, so dass im Abschlussplenum alle Ideen zur Verfügung standen. Matthias Wöhrmann lud zum Abschluss die Teilnehmenden ein, die verschiedenen Projektideen mit Punkten zu gewichten. Danach sollte es weitergehen mit konkreten Verabredungen. "Dabei geht es nicht darum, aufzuzählen, 'was man mal müsste', sondern konkrete Projekte zu benennen, an denen weitergearbeitet wird", erklärte er.
Fotos und Text: Freitag; Fotos Beate Reinders