Die Zukunft der Kapellengemeinde Nienstedt war Thema einer Gemeindeversammlung am Mittwoch, 26. April, im Kirchenhaus. 35 Gäste hörten Berichte und diskutierten mit Superintendentin Antje Marklein, den Kapellenvorstehern Reinhard Jochim und Hans-Werner Lemke und Otmar Fiedler, dem Kirchenvorstandsvorsitzenden aus Egestorf. Jürgen Haake vom Kirchenkreisvorstand leitete das Gespräch; Kirchenkreisamtsleiter Joachim Richter war als Berater anwesend. Deutlich wurde im Laufe der Versammlung, dass sich Gemeindemitglieder interessieren an einer künftigen Mitarbeit im Kapellenvorstand. Superintendentin Antje Marklein wird dazu noch zu einem weiteren Gespräch einladen. Bis zum 28. Januar 2018 muss der endgültige Wahlaufsatz für die Kirchenvorstandswahl am 11. März feststehen.
Zu Beginn der Versammlung berichtete Antje Marklein über das aktuelle Gemeindeleben. Durch die Vakanz und Krankheit im Pfarramt sei die pfarramtliche Versorgung auf Gottesdienste und Kasualien reduziert, das gilt ebenso für Egestorf. Der Unmut darüber in Nienstedt sei verständlich, sagte sie. Einige Anwesende erklärten, dass sie sich eine geistliche Betreuung der beiden Kreise Begegnung für Ältere und Gesprächskreis Glaube wünschen. Auch eine Begegnung der Kreise zwischen Egestorf und Nienstedt sei wünschenswert.
Zum Ende gingen einige Teilnehmer spontan zu einer Ortsbesichtigung des Kinderfriedhofs in Nienstedt - ein Anwesender hatte angeregt, dort einmal einen Gottesdienst zu feiern.
Fotos: Richter, Text: Freitag