Feierstunde zur Vergabe der Orgelstipendien in Nienburg
Der diesjährige Stipendienjahrgang ist bunt gemischt. Vom Konfirmand bis zur Seniorin ist jedes Alter vertreten. Manche haben ihr musikalisches Talent bereits zum Beruf gemacht oder haben dies als Ziel fest vor Augen. Für andere ist eine leidenschaftliche Freizeitbeschäftigung. „Für mich ist das Orgelspielen im Gottesdient oder das Üben in einer leeren Kirche eine Oase im Alltag“, sagt Stipendiatin Brigitta Marx-Waltemathe aus Hessisch Oldendorf. Mehr als zweidrittel der Stipendiaten sind in diesem Jahr weiblich.
Gemeinsam mit Kirchenmusikdirektor Lothar Mohn und der Burgdorfer Superintendentin Sabine Preuschoff-Kleinschmit, die im Auswahlgremium die Bewerbungen sichteten, überreichte Landessuperintendentin Dr. Petra Bahr den Nachwuchsorganisten eine Urkunde. Fenja Wagner, ehemalige Stipendiatin aus Hohenbostel untermalte die Feierstunde musikalisch mit Orgelstücken von Johann Sebastian Bach. Beim anschließenden Sektempfang zog es viele der frisch Ausgezeichneten gleich auf die Empore, um sich von Christian Scheel, dem örtlichen Kantor, ausgiebig die wuchtige Orgel der St. Martin-Kirche erläutern zu lassen.
Seit 2011 fördert der Sprengel Hannover den kirchenmusikalischen Nachwuchs und hat nun bereits 61 Orgelstipendien vergeben. Das ergibt rechnerisch eine Fördersumme von 27.450€. Der evangelisch-lutherische Sprengel Hannover ist die Kirchenregion in und um die Landeshauptstadt Hannover mit mehr als 500.000 Kirchenmitgliedern in 9 Kirchenkreisen. Landessuperintendentin Dr. Petra Bahr steht dem Sprengel als Regionalbischöfin vor.
Foto und Text: Fabian Gartmann, Öffentlichkeitsarbeit Sprengel Hannover