Bereits im dritten Jahr in Folge fand ein Calenberger Medien- und Fundraisingtag für die beiden Kirchenkreise Ronnenberg und Laatzen-Springe statt. Das Vorbereitungsteam der Öffentlichkeitsarbeit und Fundraising in beiden Kirchenkreisen, bestehend aus Dr. Stephan Schwier, Nina Rasche und Sabine Freitag, konnten fast 50 Interessierte im Ronnenberger Gemeindehaus willkommen heißen. Nach der Begrüßung durch Superintendentin Antje Marklein hörten sie einen Auftaktvortrag von Professor Lars Harden, dem Geschäftsführer der aserto GmbH &Co.KG, der auch an der Hochschule Osnabrück lehrt. Er warf einen Blick auf kirchliche Kommunikation und ging vor allem auf die Herausforderungen ein, die sich aus einer geänderten Mediennutzung ergeben. Es gehe mittlerweile nicht mehr darum, ob Menschen kommunikativ erreicht werden, sondern über welche Kanäle. Dies bedeute, dass bei mehr Arbeit weniger Kommunikationserfolge erzielt werden. Obwohl eigentlich alle erreicht werden sollen, müsse eine Konzentration erfolgen. Und ohne Themen, Tool und Netzwerke lasse sich kein Kommunikationserfolg erzielen, führte er in seinem Vortrag aus. Im Anschluss daran folgten vier Workshops. Grafikerin Michaela Hirschhausen informierte über die Grundlagen der Plakatgestaltung und führte in die Nutzung eines kostenfreien Gestaltungsprogramms ein. Zusammen entwarfen die Teilnehmenden ihre eigenen Plakate. Aus dem emsz (Evangelisches Medien Service Zentrum) der Landeskirche Hannovers war Beate Woltmann zu Gast in Ronnenberg. Sie stellte vor allem das Programm vor, mit dem die beiden Kirchenkreise die Homepages pflegen beziehungsweise die Veränderungen, die ein Folgeprogramm mit sich bringt. Wie kommt meine Meldung in die Zeitung, war eine wichtige Frage im Workshop mit Björn Franz. Der Redaktionsleiter der südlichen Lokalausgaben von HAZ und NP sprach über die aktuelle Madsack-Verlagsarbeit und gab hilfreiche Tipps, wie die lokalen Redaktionen arbeiten und erreicht werden können. Fundraiser Henry Schwier aus Lüneburg leitete den vierten Workshop, in dem die Teilnehmenden lernten, was einen guten Spendenbrief ausmacht - und was letztendlich zum Erfolg von Spendenprojekten führt.
In den nächsten Wochen erfolgt eine Auswertung des Medien- und Fundraisingtages. Die Gäste werden noch per Mail nach einem Resümee gefragt. Einzelne Anregungen für weitere Workshops wurden bereits am Samstag gegeben - das Thema wird die beiden Kirchenkreise weiter beschäftigen.
Fotos: Freitag, Schwier; Text: Freitag