Neue Räume für ein neues Team in der Beratungsstelle des Kirchenkreises in Ronnenberg
Die Familien-, Paar- und Lebensberatungsstelle des Kirchenkreises Ronnenberg ist in das neue Diakonischen Beratungszentrum Im Weingarten 1 umgezogen. „Das ist aber nicht die einzige Veränderung. Zum 1. Juli konnte die Beratungsstelle um einen Kollegen erweitert werden. Das freut mich sehr, zumal es sehr viele Anfragen von Ratsuchenden gibt“, sagt Silke Irmisch, die Leiterin der Beratungsstelle. Der neue Kollege ist ein erfahrener Psychologischer Berater und Paarberater. Rainer Bugdahn leitete zuletzt die Hauptstelle für Lebensberatung der Landeskirche Hannovers. „In den letzten Berufsjahren gehe ich jetzt wieder ‚zurück zu den Wurzeln‘ und komplett in die Beratung, mit einer halben Stelle in Neustadt und mit der anderen Hälfte hier in Ronnenberg. Diesen Ort hier habe ich mir bewusst ausgesucht, um Silke Irmisch zu unterstützen, die bisher allein arbeitete“, berichtet Rainer Bugdahn im Gespräch. Zweieinhalb Tage in der Woche, montags und mittwochs komplett und Donnerstagnachmittag empfängt er vor allem Paare in der Beratungsstelle. Die Termine für ihn und Silke Irmisch werden weiterhin im Sekretariat von Angelika Ilse koordiniert.
Neben Paaren kommen auch Einzelpersonen oder Familien in die Beratungsstelle, egal ob mit oder ohne Kirchenmitgliedschaft, egal welcher Religionsangehörigkeit. Weiterhin gibt es auch die Außenstelle in Barsinghausen. Dort ist Silke Irmisch überwiegend donnerstags zu sprechen. „Über die personelle Verstärkung unseres Angebots freue ich mich sehr, denn ich würde gern auch konzeptionelle Erweiterungen vornehmen“, erklärt Silke Irmisch. Sie ist unter anderem Meditationslehrerin und könnte sich vorstellen, eine Meditationsgruppe im kleineren Rahmen anzubieten. „Durch verschiedene stille und auch bewegte Meditationstechniken können die Teilnehmenden bewusst wahrnehmen, was im Inneren geschieht, Spannungen, Blockaden und Muster erkennen und in der Folge loslassen, in tiefe Entspannungszustände sowie den Zustand der inneren Ruhe, des Friedens und der Stille gelangen.“
Im neuen Diakonischen Beratungszentrum haben beide eigene Räume. Diese sind bewusst – trotz der Schreibtische - wie gemütliche Wohnzimmer mit vielen Zimmerpflanzen, sanftem Licht und Sesseln eingerichtet. Der Bedarf für die Beratung werde weiterhin hoch sein, davon gehen beide aus. Es gebe überall Not, sagt Rainer Bugdahn. Und die Gespräche in der kirchlichen Einrichtung seien verhältnismäßig günstig. Ratssuchende zahlen nach Selbsteinschätzung einen geringen Beitrag pro Termin.
Foto und Text: Freitag
