Mariengemeinde feiert große Jubiläumskonfirmation mit 170 Jubilaren
Das gab es noch nie: Am Sonntag feierten rund 170 Jubilarinnen und Jubilare ihre Gnaden-, Eiserne und Diamantene Konfirmation in der Klosterkirche im Rahmen eines festlichen Gottesdienstes. Bedingt durch Corona konnte in den letzten Jahren nicht gefeiert werden. Umso mehr freute sich Pastorin Uta Junginger über das große Interesse und dankte den Organisatoren herzlich.
17 Personen begingen das 70 jährige Konfirmationsjubiläum, die Gnadenkonfirmation. Zwei Gruppen feierten ihre Eiserne Konfirmation, das 65 jährige Jubiläum. Sie wurden 1957 (38 Personen) und 1958 konfirmiert (36 Jubilare). Die Diamantene Konfirmation begingen ebenfalls zwei Gruppen: jene, die 1961 in der Klosterkirche konfirmiert wurden (37 Jubilare) und 1963 (32 Jubilare).
In ihrer Predigt erinnerte die Pastorin an kleine Besonderheiten aus der Konfirmandenzeit, wie den Bolschentag, an dem Bonbons und Süßigkeiten verspeist wurden, die ausgewählte Kleidung für den Prüfungsgottesdienst und die Konfirmation, die ersten Schuhe mit Absätzen.
„Bis hierher hat mich Gott gebracht“, dieses Lied – aus der Konfirmandenzeit bekannt – wurde angestimmt und zog sich wie ein roter Faden durch die Predigt. „Sie sind voller Dankbarkeit und Freude, dass Sie diesen Festtag feiern können, sich mit den Mitjubilaren austauschen und Anekdoten aus alten Zeiten erzählen können.“ Sie zitierte einen Gnadenjubilar, der schrieb: „Wir alle wissen ja, dass unser irdisches Leben hier auf der Erde begrenzt ist. Doch unser christlicher Glaube, welcher uns von Pastor Krüger vermittelt wurde, gibt uns Hoffnung auf eine endgültige, ewige Heimat bei Gott“.
Im Anschluss an den großen Festgottesdienst trafen sich einige noch zum Essen.
Die feierliche musikalische Gestaltung übernahm Kantor Ole Magers zusammen mit der Stadtkantorei und einem Duo mit Anna-Maria Remig und Elisabeth Remig-Rosahl.
Zu einem der Organisationsteams gehörten auch Marianne Lemke und Adelheid Langwost: Sie meinten: „Wie schön, dass man das erleben darf.“
Text: U. Junginger, Fotos: Freitag