Gebet um Frieden in der Ukraine
Der russische Angriffskrieg auf die Ukraine jährte sich am Freitag, 24. Februar, zum ersten Mal. Viele Gäste, darunter auch Bürgermeister Henning Schünhof und Mitglieder der Kirchenkreissynode, versammelten sich aus diesem Anlass zu einer Friedensandacht in der Petruskirche in Barsinghausen. Pastorin Kristin Köhler und Studentin Zoe Budde nahmen in ihren Worten die Menschen in der Ukraine in den Blick und bekräfigten den Wunsch nach Frieden. "Wir sind ohnmächtig und fühlen uns klein. Gemeinsam treten wir vor Gott", sagten sie in ihrem Dialog. Frieden sei mehr, als die Abwesenheit von Krieg. "Frieden ist ein heilsamer Zustand der Stille und Ruhe und ein Ergebnis der Tugend der Friedfertigkeit", so die Pastorin der Petrusgemeinde. Und Zoe Budde hob hervor: "Frieden ist auch immer ein Ergebnis eines Kompromisses. Frieden heißt ein gutes Leben, heil zu sein, ganz zu sein. Darauf hoffen wir".
Die Kirchenkreis beteiligt sich auch an einer Hoffnungsaktion der EKD (Evangelische Kirche in Deutschland) unter #hoffnungsäen. So konnten die Gäste im Anschluss an die Andacht Samentütchen für blaue Kornblumen und gelbe Sonnenblumen – in den Farben der ukrainischen Flagge - mit nach Hause nehmen. Diese können im Frühjahr und Sommer in Gärten den Friedenswunsch auch optisch betonen.
Fotos und Text: Freitag
