„Ich freue mich auf die neue Aufgabe“
Am 1. September 2021 tritt Silke Irmisch die Stelle als neue Beraterin in der Familien-, Paar- und Lebensberatung im Kirchenkreis Ronnenberg an. Sie folgt damit auf Sigrid Haynitzsch, die Ende Juli in den Ruhestand gegangen ist.
Silke Irmisch arbeitete zuletzt im Pflegekinderdienst des Landkreises Hameln-Pyrmont, davor im Allgemeinen Sozialen Dienst des dortigen Jugendamtes. Parallel zu ihrem Job absolvierte sie eine dreijährige Weiterbildung zur systemischen Therapie und Beratung und zusätzlich zum systemischen Gesundheitscoaching. „Ich wollte nach so vielen Jahren im öffentlichen Dienst noch einmal eine neue Richtung einschlagen; näher und individueller an den Menschen dran sein und ich habe bewusst nach einem kirchlichen Träger gesucht“, erklärt die Mutter zweier Töchter. Sie ist überzeugt, dass ihr Weg zu dieser neuen Aufgabe ein Puzzlespiel mit vielen Teilen war, bis das entstand, was zu ihr passte.
Gebürtig aus Halle an der Saale arbeitete die heute 43-Jährige zunächst als Rechtsanwaltsgehilfin, dann holte sie ihr Abitur nach, ging ein Jahr nach England, studierte einige Semester Tourismuswirtschaft und schloss anschließend ein Studium der sozialen Arbeit in Hannover ab. Ihr Anerkennungsjahr absolvierte sie im Jugendamt der Region Hannover und wechselte anschließend zum Landkreis Hameln-Pyrmont. „Während meiner Weiterbildungen habe ich dann gemerkt, wofür mein Herz schlägt. Als Lebens- und Familienberaterin kann ich durch meine systemische Haltung viel bewirken, ohne vorgefertigte Lösungen anzubieten. Ich arbeite mit verschiedenen systemischen Methoden und konstruktiven Fragen, aber die Menschen dürfen entscheiden, worauf sie antworten. Mir ist es wichtig, dass jeder seine individuelle Antwort auf das jeweilige Anliegen findet und ich bei diesem Prozess unterstützen kann“, erläutert die Naturliebhaberin.
In Ihrer Freizeit ist sie gerne im Wald unterwegs, beschäftigt sich mit Yoga oder begleitet ihre ältere Tochter auf dem Weg zur Konfirmation. Ihr großer Traum ist es, Tangotanzen zu lernen. „Aber zunächst möchte ich die Menschen in unserem Kirchenkreis kennenlernen. Vom ersten Tag an habe ich mich hier sehr willkommen gefühlt. Ich freue mich einfach auf den Moment, wenn ich anfangen kann“, ergänzt sie lächelnd.
Text: Kirsten Klöber; Foto: Sabine Freitag