Synodenmitglieder treffen sich online
Die Mitglieder der Kirchenkreissynode (KKS) trafen sich am Freitagabend, 9. Juli, zu einer Tagung. Diese fand erneut online statt. "Wir haben die Entscheidung frühzeitig treffen müssen", erklärte Michael Rehren, der Vorsitzende der KKS in seiner Begrüßung. Um miteinander ins Gespräch zu kommen, gab es während der Konferenz Online-Kleingruppen, in denen sich die Teilnehmenden über die aktuellen Entwicklungen in den Regionen austauschten. Eine Änderung in den Regionen wirkt sich auch formal auf den Stellenplan aus: Die Gemeinden aus Wennigsen und Holtensen-Bredenbeck bilden zum 1. September ein verbundenes Pfarramt. Aus diesem Grund beschlossen die KKS-Mitglieder die entsprechende Anpassung des Stellenplanes: zum Stellenrahmenplan gehören nun drei Pfarrstellen - so wie bisher tatsächlich auch für die beiden Kirchengemeinden.
In der Sitzung berichtete Pastor Sebastian Kühl aus der Arbeit der Landessynode. Superintendentin Antje Marklein informierte die KKS über Entwicklungen und Themen im Kirchenkreis. So beschäftigen sich Gremien zurzeit mit den neuen Handlungsfeldern für den Planungszeitraum ab 2023. Dazu gehören auch Fragen der Finanzierung und dem Umgang mit Kürzungen. Dafür habe der Kirchenkreisvorstand einen ersten Vorschlag vorgelegt, der nun auch in den Kirchengemeinden beraten wird.
Im zweiten Teil der Sitzung gab es einen ersten Bericht über eine Arbeitsgruppe, die sich zum Thema "Prävention sexualisierte Gewalt" im Kirchenkreis gebildet hat. Die Arbeitsgruppe soll die Entwicklung von Schutzkonzepten in Einrichtungen und Kirchengemeinden begleiten. In einigen Arbeitsfeldern, vor allem in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen gibt es bereits bewährte Konzepte. Gezeigt wurde ein Film aus dem Bistum Hildesheim der Fachstelle Prävention von sexuellem Missbrauch und Stärkung des Kindes- und Jugendwohles. Exemplarisch stellte Kirchenkreisjugendwart Helge Bechtloff vor, wie zum Beispiel Teamerinnen und Teamer in der Juleica-Ausbildung für das Thema sensibilisiert werden und welche Standards gelten für den Umgang mit Kindern und Jugendlichen.