Vernetzung im Stadtteil
„Vernetzung“ – das ist ein zentrales Stichwort für Stefanie Schöffmann. Seit Anfang des Jahres ist sie als neue Koordinatorin im Familienzentrum der Petrusgemeinde Barsinghausen tätig. Die ersten Angebote sind geplant – auch unter den schwierigen Bedingungen, die die Corona-Pandemie mit sich bringen. Neben konkreten Ideen geht es ihr vor allem darum, am Netzwerk im Stadtteil mitzuwirken. So gab es bereits gute Gespräche mit der benachbarten Adolf-Grimme-Grundschule. Schon in den ersten Wochen hat sie festgestellt, dass einige der Kinder, die die Petruskrippe besuchen, ihr aus ihrem ehrenamtlichen Engagement im VSV Hohenbostel im Eltern-Kind-Turnen bekannt sind. „Vor allem Familien mit Kindern im Alter von 0 bis zwölf Jahren habe ich für das Familienzentrum im Blick. Aber auch an ein Mehrgenerationen-Café denken wir, um die Generationen miteinander ins Gespräch zu bringen“, sagt sie. Auch ein Leseclub für sechs- bis zwölfjährige Kinder ist geplant, zunächst als Online-Angebot, später in den Räumen der Gemeinde. Eine Krabbelgruppe könnte wieder starten oder auch ein Kochkurs. Ideen, die Stefanie Schöffmann zusammen mit Ehrenamtlichen realisieren möchte. Auf einer Facebook-Seite sollen dann die Angebote beworben werden.
Pastorin Kristin Köhler und Superintendentin Antje Marklein begrüßen die Neubelebung des Familienzentrums. „Wir haben viele junge Familien hier in der Gemeinde und auch viele ältere Menschen, alle können hier in Kontakt kommen. Wichtig ist uns auch der Blick in den ganzen Stadtteil, die Vernetzung mit Kooperationspartnern“, sagt Kristin Köhler. Die Stelle der Koordinatorin mit zehn Wochenstunden wird für zwei Jahre vom Kirchenkreis Ronnenberg finanziert. „Der Kirchenkreis fördert insgesamt drei Familienzentren in Wennigsen, Empelde und nun wieder in Barsinghausen. Diese Arbeit ist uns sehr wichtig“, betont Antje Marklein.
Stefanie Schöffmann lebt mit ihrem Mann und den drei Kindern seit 2016 in Bantorf. Sie ist Sporttherapeutin. Gerade das ehrenamtliche Engagement in Sportvereinen ist ihr vertraut, seit ihrem 14. Lebensjahr ist sie in diesem Bereich aktiv – und so bringt sie sich selbst im Verein ein.