Hoffnungsboxen und Interviews
Am 9. und 10. Mai hätten die Konfirmationen in der Mariengemeinde Barsinghausen stattgefunden. „Leider muss dieser besondere Tag für die Konfirmandinnen und Konfirmanden wegen der Corona-Pandemie verschoben werden. Wir haben uns alle auf diesen Tag gefreut“, sagt Pastorin Uta Junginger. Sie hat sich zusammen mit Jugendlichen, die auch im Konfirmandenunterricht dabei waren oder die den Jugendkeller wiederbeleben wollen, ein paar besondere Grüße an die Konfirmandinnen und Konfirmanden überlegt. Denn: „Wir wollen in Kontakt bleiben und denken gerade in diesen Tagen besonders an euch“. Uta Junginger hat in den letzten Tagen mehrere kurze Interviews zum Beispiel mit Eva Beuse, Malin Schreiber und Lukas Grünewald geführt. Alle drei sind seit drei Jahren als Teamer*innen dabei, bei Freizeiten, im Jugendkeller, beim Filmprojekt oder bei Kinderbibeltagen. Sie erzählen, was ihnen an ihrem Glauben wichtig ist und welche Geschichten aus der Bibel eine große Bedeutung für sie haben. Andere Jugendliche aus der Gemeinde, wie Justus Harms, Lukas Grünewald, Jonas Hollmann, Julius Fiedler und auch Eva Beuse und Malin Schreiber haben sogenannte „Hoffnungsboxen“ für die Jugendlichen gepackt. Jonas Hollmann packte in seine Box eine Kerze – die es in dunklen Zeiten heller werden lässt, ein Schoko-Osterei – in der Hoffnung, dass das nächste Osterfest wieder so wie gewohnt ablaufen kann und einen Apfelkern. Dazu erklärt er: „Der Apfelkern erinnert an das bekannte Zitat von Martin Luther, der mal gesagt hat, dass er, auch wenn er wüsste, dass morgen die Welt unterginge, noch einen Apfelbaum pflanzen würde“. Alle Interviews und Hoffnungsboxen wurden und werden noch als kleine Videos auf dem YouTube-Kanal der Mariengemeinde hochgeladen. „Wir stellen diese Videos aber nur mit einem Link den Konfirmandinnen und Konfirmanden zur Verfügung. Es ist unser besonderes Geschenk und Gruß im Mai“, sagt Uta Junginger. Die Konfirmationen sind neu für 12. und 13. September geplant.
Foto und Text: Freitag