Hoffnungszeichen in Wennigsen
Sieben Farben bilden einen Regenbogen. Ein Hoffnungszeichen, das an die biblische Geschichte der Sintflut und den Bund Gottes mit den Menschen erinnert. "Wir wollen mit dem Regenbogen am Turm der Klosterkirche in Wennigsen ein Signal setzen, ein Hoffnungszeichen. Es wird weitergehen, auch in diesen schwierigen Zeiten, auch wenn wir noch nicht genau wissen, was noch auf uns zukommt", sagt Diakon Martin Wulf-Wagner. Zusammen mit seinen beiden Kindern Merle und Kolja Wagner und Ole und Mia Hagen befestigte er am Samstagvormittag, 25. April, das 16 Meter lange Tuch am Turm der Klosterkirche. Es ist nun weithin sichtbar. "Der Regenbogen selbst ist vor über 20 Jahren entstanden, als Ehrenamtliche ihn für einen Gottesdienst nähten. Seitdem haben wir es immer mal wieder verwendet, aber nicht draußen am Turm", erinnert sich Martin Wulf-Wagner. Mit dem Regenbogen verbinden er, weitere Haupt- und Ehrenamtliche der Gemeinde und die Evangelische Jugend auch die wöchentlichen "Andachten to go", die seit Ende März immer ab Samstag an den verschiedenen Predigtorten in Wennigsen und der Kirchengemeinde Holtensen-Bredenbeck ausgedruckt zum Mitnehmen an den Türen hängen. Die aktuelle Andacht hat der Diakon zusammen mit einer Ehrenamtlichen natürlich zur Regenbogen-Geschichte der Bibel geschrieben. Zusammengehalten wird das Blatt mit einem Band in Regenbogenfarben. "Wir laden dazu ein, dieses Band als Zeichen der Verbundenheit untereinander entweder weiterzugeben oder auch als Erinnerung an den Bund Gottes mit uns Menschen in der Woche mit sich zu tragen, am Handgelenk oder auch einfach in der Brieftasche", erklärt er.
Fotos und Text: Freitag