Spenden helfen der Arbeit im Familienzentrum
Ein Jahr voller Herausforderungen liegt hinter dem Team des Familienzentrums in Empelde. Das zehnjährige Jubiläum konnte gefeiert werden - unter freiem Himmel und mit Abstand und mit deutlich weniger Gästen, die sich sonst in den Räumen und auf dem Außengelände der Johanneskirchengemeinde getummelt hätten. Viele Veranstaltungen durften nicht wie geplant stattfinden. "Die Corona-Pandemie hat unsere Arbeit geprägt. Aber trotzdem ging und geht es weiter. Wir konnten unsere pädagogischen Angebote auch dank des engagierten Einsatzes der Ehrenamtlichen umorientieren. Vieles fand nun online statt", erklärt Christiane Zimmermann, die Koordinatorin des Familienzentrums. Auf Wunsch gab es aber auch Besuche "am Gartenzaun". So konnten Tüten mit Bastelangeboten verteilt werden - auch jetzt in der Adventszeit.
Dankbar sind Christiane Zimmermann und Pastorin Martyna Pieczka aber auch über die Unterstützung durch Spenden. Schließlich fehlen aufgrund von Lockdown und eingeschränktem Programm auch Einnahmen aus dem Verkauf von Getränken oder Gebäck bei den verschiedenen Treffs im Familienzentrum. Mit 1000 Euro fördert der Familienverein Groß und Klein e.V. die Arbeit, hinzu kamen 1555 Euro aus dem Erlös des DiakonieLädchens und insgesamt rund 1000 Euro vom Rewe-Markt in Empelde. "Das waren Lebensmittelspenden aber auch Spenden aus den Cent-Spardosen an den Kassen oder aus den Pfandbons, die nicht eingelöst, sondern in der Spendendose neben dem Pfandautomaten landeten. Das freut uns sehr", betont Christiane Zimmermann. Diese Spenden und auch die künftige Förderung des Familienzentrums durch die Stadt Ronnenberg und die Region Hannover lassen das Team optimistisch in das Jahr 2021 blicken. Die Familien in Empelde und "umzu" können sich auf viele neue Angebote und Projekte, wie das Ich-Projekt für Kinder, einen Erste-Hilfe-Kurs für Kinder oder auch Naturwochen in den Oster- und Sommerferien freuen. Auch eine Stadtteilmutter wird wieder tätig sein.
Fotos und Text: Freitag