Ein regenfreies Zeitfenster passte am Samstag, 5. September, ideal zur Gottesdienstzeit in der Petruskirche - am Nachmittag wurde Pastorin Kristin Köhler unter freiem Himmel bei schönstem Sonnenschein in ihren Dienst in der Petrusgemeinde von Superintendentin Antje Marklein eingeführt. Schon seit drei Jahren - mit ihrer Ordination - ist die Pastorin in Barsinghausen tätig. Sie wurde damals zum Probedienst von der Landeskirche in die Gemeinde abgeordnet. "Wir sind froh, dass wir nun heute deine Einführung feiern können", betonte der Kirchenvorstandsvorsitzende Michael Rehren in seiner Begrüßung im Petrusgarten. Die große Energie und das Engagement der Pastorin unterstrich Superintendentin Antje Marklein in ihrer kurzen Ansprache über die ersten Wege in Barsinghausen und dem Kirchenkreis. Kristin Köhler erinnerte in ihrer Predigt über die Bedeutung von Netzen auch an die Anfänge in Barsinghausen. "Vor drei Jahren hatte ich noch kein Netz. Ich fragte mich, 'was mache ich hier?' und 'warum bin ich hier?'. Aber dann habe ich Euch kennengelernt, bei vielen Begegnungen, mal zwischen Tür und Angel, mal in intensiven Gesprächen. Und ehe wir es uns versahen, waren wir verbunden", sagte sie. Ausgehend von der Idee der "Netze", die "nützlich sind, um zu tragen und zu verbinden" erzählte sie von einer kleinen Gruppe in der Gemeinde, die zurzeit dabei sei, ein neues Corporate Design für die Gemeinde zu entwickeln. "Das Bild vom Netz ist dabei für uns zentral und passt sogar zu unserem Namen, denn schließlich war Petrus auch ein Fischer", so die Pastorin, die an den Fischzug von Simon Petrus erinnerte, der mit übervollen Netzen an Land kam. "Uns wird die Fülle Gottes geschenkt und auch heute können unsere Netze übervoll sein, wenn wir sie auswerfen".
Mit vielen Gesprächen, Grüßen von Kolleg*innen der Region, vegetarischem Essen und Musik von St. Peters Brass - nun bei Regen in der Kirche - klang die Einführung aus.
Fotos und Text: Freitag