Eine Welt. Ein Klima. Eine Zukunft.
Der erste Adventssonntag ist in der evangelischen Kirche seit über 60 Jahren mit "Brot für die Welt" verbunden. Nun beginnt am ersten Advent, 27. November, die 64. Aktion, mit der um Spenden für viele Hilfsprojekte weltweit geworben wird. In diesem Jahr weisen die Kirchen- und Kapellengemeinden im Kirchenkreis Ronnenberg besonders auf Menschen in Burkina Faso hin.
Eine Welt. Ein Klima. Eine Zukunft. So heißt das Motto der 64. Aktion Brot für die Welt im Jahr 2022/2023. Es zeigt sich immer deutlicher: Die Arbeit dafür, dass Menschen den Klimawandel in all seiner Konsequenz begreifen und beginnen zu handeln, kann nur global wirksam sein. Sowohl in der politischen als auch in der Projektarbeit engagiert sich Brot für die Welt für vom Klimawandel betroffene Menschen in den Ländern des Globalen Südens: Gemeinsam mit Partnerorganisationen und Bündnispartnern auf nationaler und internationaler Ebene treten wir für eine ambitionierte und menschenrechtsbasierte Umsetzung des Pariser Klimaabkommens ein. Wir engagieren uns dafür, dass Deutschland und die Europäische Union einen fairen Beitrag zur finanziellen Unterstützung der Entwicklungsländer leisten. Wir treten dafür ein, dass Menschen, die ihre Heimat aufgrund des Klimawandels verlassen müssen, Schutzansprüche einfordern können. Wir helfen Kleinbauernfamilien dabei, sich an die Klimaveränderungen anzupassen und widerstandsfähiger gegenüber Wetterextremen zu werden, zum Beispiel durch den Anbau dürre- oder salzresistenter Getreidesorten, effiziente Bewässerungssysteme sowie das Anlegen von Steinwällen zum Schutz vor Erosion. Wir unterstützen Maßnahmen zur Katastrophenprävention, etwa die Errichtung von Deichen und sturmsicheren Häusern oder den Aufbau von Frühwarnsystemen. Wir fördern Aktivitäten zum Klimaschutz, wie den Bau energiesparender Öfen, die Verwendung von Solar- oder Wasserenergie und das Aufforsten von Wäldern.
Brot für die Welt; Foto: Christoph Püschner/Brot für die Welt