Kostüme sorgen für Begeisterung in der Kinderkantine - Ehrenamtliche für Hausaufgabenbetreuung werden gesucht!
Die Kinderkantine ist für 50 Kinder in jeder Woche ein festes Ziel - nach Ende des Unterrichts in der Wennigser Grundschule kommen sie in das Gemeindehaus der Marien-Petrigemeinde und können dort lecker essen, ihre Hausaufgaben machen und noch gemeinsam spielen. 30 Plätze bietet die Kinderkantine jeden Tag - die 50 Kinder verteilen sich auf verschiedene Betreuungstage. Um das Angebot jedes Jahr - schon seit 2007 - fortzuführen, ist die Kirchengemeinde auf Spenden angewiesen. Deshalb war die Freude bei Diakon Martin Wulf-Wagner und dem Team von Melanie Günther groß, als auf Vermittlung von Henrik Heüveldop als Frank Glaubitz für die Avacon eine Spende von 2000 Euro ankündigte. Vor einiger Zeit besuchte er die Kinderkantine und war vom Konzept und Angebot überzeugt. "Das ist ein guter Ort, den wir gern unterstützen", machte er deutlich.
Ein Teil des Geldes wurde nun bereits eingesetzt. Die Idee für die Kostümkiste hatten Laura Friedhoff, Diakonin im Anerkennungsjahr, und Anna Harmsen, die ein Freiwilliges Soziales Jahr in der Grundschule und der Kinderkantine macht. "Jetzt bei schönem Wetter sind die Kinder viel draußen, aber wenn es kälter wird, sind sie nach den Hausaufgaben im Kinder- und Jugendhaus. Hier möchte ich gern freitags, wenn weniger Kinder in die Kantine kommen, ein neues Projekt anbieten", erklärte Anna Harmsen. Ein Ziel sei es, das gemeinschaftliche Erleben zu stärken, meinte Laura Friedhoff - zum Beispiel beim Rollenspiel und Verkleiden. Weitere Mittel aus der Spende sollen auch für steigende Energiekosten verwendet werden.
Die Kinderkantine ist derzeit auch auf der Suche nach neuen Ehrenamtlichen die ab 13.30 für eine gute Stunde in der Hausaufgabenbetreuung unterstützen. "Die Pandemie war leider auch für viele ältere Ehrenamtliche eine Zäsur. Sie haben sich zurückgezogen. Vor Corona gab es bis zu 16 Personen, die sich abgewechselt haben, nun sind es noch fünf bis sechs Ehrenamtliche. Das ist zu wenig. Wir fangen das derzeit auf, aber wir würden uns über weitere Aktive sehr freuen", sagt Martin Wulf-Wagner.
