Theater, Lesung, Ausstellung und internationales Fest begleiten die Interkulturelle Woche 2022
Auch in diesem Jahr laden verschiedene Gruppen aus dem Runden Tisch für Integration in Barsinghausen zu Veranstaltungen im Rahmen der Interkulturellen Woche (IKW), die bundesweit vom 25. September bis 2. Oktober läuft, ein. So hat der Arbeitskreis "Willkommen in Basche" passend zum Motto der IKW #offengeht eine Ausstellung zu offenen Orten in Barsinghausen organisiert. "Wir freuen uns über die Resonanz von 18 Gruppen, Vereinen und Einzelpersonen, die sich an der Ausstellung beteiligen. Die Plakate sind ab sofort in der Schalterhalle der Stadtsparkasse in der Marktstraße, im ASB-Bahnhof und im Schulzentrum am Spalterhals bis zum 30. September zu sehen", erklärt Dagmar Täger vom Willkommenskreis. Unter anderem sind das DRK, der ASB, die Naturfreunde, aber auch der Garten Pristin in Groß Munzel vertreten. Danach holen die Ehrenamtlichen die Stellwände in den Saal der Mariengemeinde neben der Klosterkirche. Dort sind die Blätter dann im Rahmen des abschließenden internationalen Festes am Samstag, 1. Oktober von 15 bis 18 Uhr zu sehen. "Viele haben schon ihre Mithilfe angeboten. Wir freuen uns auf ein schönes Fest für alle Generationen. Es gibt ein internationales Mitbringbüfett, Spiele für Kinder, Musik und vieles mehr", sagt Pastorin Uta Junginger. Die Gäste werden auch gebeten, Gegenstände mitzubringen, die für sie ihre Heimat symbolisieren. Diese Gegenstände werden an einer Wäscheleine aufgehängt, die quer durch den Gemeindesaal gezogen wird. "Darüber können wir dann gut ins Gespräch kommen".
Zur Eröffnung der IKW, an der auch Bürgermeister Henning Schünhof teilnimmt, lädt der Willkommenskreis am Montag, 26. September, um 19 Uhr ein zum Theaterstück „Walzer ins Nirgendwo“ vom Theater in der List im Gemeindehaus der Petrusgemeinde, Langenäcker 40. Eine poetische Auseinandersetzung zwischen Angst und Hoffnung. Reservierungen sind möglich unter www.lampedusa-hannover.de/reservierung. Der Eintritt ist frei. Das Stück dauert rund eineinhalb Stunden. "Schon zum dritten Mal konnten wir das Theater in der List mit einer Inszenierung von Antonio Umberto Riccò aus Hannover nach Barsinghausen einladen. Es sind besondere Aufführungen, die bewegen und zum Nachdenken anregen", sagt Petra Beuse vom Willkommenskreis.
Ebenfalls im Rahmen der IKW ist am Donnerstag, 29. September, um 19 Uhr der Autor Mohamed Amijahid zu Gast in der Bibliothek des Hannah-Arendt-Gymnasiums. Er liest aus seinem Buch "Der weiße Fleck - Eine Anleitung zum antirassistischen Denken". "Den Autor habe ich in einer Online-Veranstaltung erlebt und fand die Lesung so gut, dass ich diese auch für die IKW in Barsinghausen vorgeschlagen habe. Ich freue mich sehr, dass verschiedene Organisationen die Lesung mit einem finanziellen Beitrag unterstützen, so dass der Eintritt frei sein kann", erklärt Jutta Sprengel-Steinert, die unter anderem für die "Omas gegen Rechts" Mitglied im Runden Tisch für Integration ist. Unterstützt wird die Lesung unter anderem von der Initiative „Kirche für Demokratie – gegen Rechtsextremismus“ in der Landeskirche Hannovers, dem Schulverein des HAG und dem internationalen Frauentreff. Während der Veranstaltung wird es auch einen Büchertisch des Bücherhauses Am Thie geben.
Foto und Text: Freitag