Aufbrüche in neue Aufgaben
Er selbst ist musikalisch und griff gern auch zur Gitarre, um die Gemeinde beim Gesang zu begleiten - und so ehrten mit vielen Musikbeiträgen auch die verschiedenen Instrumental- und Chorgruppen aus den Benther-Berg-Gemeinden Pastor Martin Funke in seinem Abschiedsgottesdienst vor dem Benther Gemeindehaus am Sonntag, 12. Juni. Die Bandbreite war dabei groß, so wie auch die verschiedenen Projekte und Ideen, die der Gemeindepastor in seinem zehnjährigen Wirken in Benthe, Lenthe, Northen und Everloh angestoßen hatte. "Das Buch Glaubenssplitter ist ein gelungenes Beispiel für ihre Arbeit hier. Mit einer Idee haben sie viele angesteckt, aber es war auch viel Arbeit, aber am Ende war es ein Erfolg. Und mit ihrer großen Energie und Begeisterung haben sie auch weitere Projekte auf den Weg gebracht, aber auch Grenzen erlebt", erklärte Superintendentin Antje Marklein in ihren Abschliedsworten. Nun gehe der Pastor neue Wege, auf die er viel Rückenwind mitnehmen könne.
Martin Funke freute sich in der Begrüßung über die vielen Gäste aus allen Benther-Berg-Gemeinden, die sich vor dem Gemeindehaus eingefunden hatten. Er griff in seiner Predigt die Aufbruchserfahrung Abrahams auf, der im hohen Alter noch in ein völlig neues Land zog. "Auch wir haben in den Gemeinden Aufbrüche erlebt, die mir viel Freude gemacht haben. Wir bleiben, wie Abraham auf der Suche und das heißt auch, dass wir auch 'altes Land' hinter uns lassen und uns davon verabschieden", sagte er. Gott bleibe auf diesen neuen Wegen immer ein treuer und ewiger Begleiter.
Zum Ende des Gottesdienstes ergriffen Dagmar Drögemeier und Ina Meier, die beiden Kirchenvorstandsvorsitzenden aus Benthe und Lenthe das Wort. Sie dankten Martin Funke für sein Engagement und überreichten unter anderem einen Apfelbaum, der nun im Garten der Familie in Lemmie einen Platz erhalten kann.
Fotos und Text: Freitag