Einladung zum Perspektivwechsel
Zu den Traditionen in der Woche der Diakonie gehört im Kirchenkreis auch das Fest der Ehrenamtlichen, zu dem der Diakonieausschuss circa alle zwei Jahre einlädt. Am Freitag, 2. September, trafen sich rund 90 Gäste in der Johanneskirche zu einer Feier, zu der nachdenkliche Töne genauso gehörten, wie das fröhliche Lachen bei der Show des Zauberers Simabu.
Zu Beginn luden Superintendentin Antje Marklein und Pastorin Ute Clemens in ihrer Andacht die Frauen und Männer zu einem "Perspektivwechsel" ein. "Schauen sie sich mal genau in der Kirche um, wer sitzt hinter ihnen, neben ihnen. Und nun stehen sie bitte auf und suchen sich einen ganz neuen Platz in der Kirche", rief Antje Marklein die Gäste auf. Zusammen mit Ute Clemens nannte sie ermutigende Wahrheiten, die helfen können, mit den täglichen Katastrophenmeldungen in den Nachrichtung umgehen zu können. So stünden Christinnen und Christen nicht allein mit dem Wunsch nach Gerechtigkeit. "Diesen Wunsch teilen wir mit anderen. Wir müssen nicht allein aktiv werden, sondern können uns andere suchen. Und wir können das Naheliegende sehen und tun, uns umsehen in der Gemeinde, dort hinschauen, welche Bedürfnisse es gibt", meinten sie.
Kirchenkreissozialarbeiterin Andrea Schink und Pastorin Marion Klies sprachen den Anwesenden ihren Dank auf für das große ehrenamtliche Engagement in Besuchsdienstkreisen, im ambulanten Hospizdienst, bei Mittagstischen, in der Arbeit mit Geflüchtetem und vielen weiteren diakonischen Aufgaben in Gemeinden. "Sie sind das Aushängeschild unserer Kirche", machte Marion Klies deutlich.
Nach einem Imbiss bei schönem Spätsommerwetter im Innenhof der Johanneskirche unterhielt der Zauberer Simabu schließlich die Gäste mit seiner Show.
Fotos (8) und Text: Freitag
