Am 24. Januar 2019 hat die Superintendentin Anje Marklein die neu gewählten Mitglieder des Kirchenkreistages Ronnenberg zu seiner konstituierenden Sitzung eingeladen. Von den 55 Mitgliedern waren 51 zu dieser Sitzung in den Gemeindesaal in Ronnenberg gekommen.
"Es ist ein schöner Anblick, in den voll besetzten Raum zu schauen und Sie, als die Vertreterinnen und Vertreter der 17 Kirchengemeinden und 9 Kapellengemeinden des Kirchenkreises Ronnenberg, zu begrüßen", sagte Marklein in ihrer Begrüßung. In der Andacht zu Beginn verwies Marklein auf die Bedeutung dieses Amtes auf die Entwicklung von Kirche im Kirchenkreis und dankte allen für die Bereitschaft, Kirche persönlich darzustellen und zu gestalten.
Die Sitzung war geprägt von Informationen und Wahlen. So wurde der Vorstand des Kirchenkreistages neu gewählt. Als Vorsitzender wurde Pastor Matthias Stalmann und als stellvertretender Vorsitzender Michael Rehren aus Barsinghausen gewählt. Die drei Beisitzer des Vorstandes des Kirchenkreistages sind Pastorin Kristin Köhler, Renate Kösel-Görtz und Wolfgang Preiß.
Der Kirchenkreisvorstand steht unter dem Vorsitz der Superintendentin und führt die laufenden Geschäfte des Kirchenkreises, in dem er die Grundsatzbeschlüsse des Kirchenkreistages ausführt, den Haushalt und den Stellenplan bewirtschaftet und zwischen den Sitzungen des Kirchenkreistages den Kirchenkreis leitet. In vorgeschriebener geheimer Wahl wurden drei Pastorinnen und Pastoren und sechs Gemeindeglieder vom Kirchenkreistag gewählt.
Die Arbeit des Kirchenkreistages geschieht hauptsächlich in Ausschüssen, die durch den Kirchenkreistag neu besetzt worden sind. Zuvor konnten sich alle Mitglieder des Kirchenkreistages über die Arbeitsinhalte der Ausschüsse an Informationstischen informieren. Vorgeschlagen wurde die Bildung von folgenden Ausschüssen:
- Ausschuss für Bildung und Kultur
- Ausschuss für Verkündigung, Gottesdienst, Seelsorge und Kirchenmusik
- Bauausschuss
- Diakonieausschuss
- Finanz- und Stellenplanungsausschuss
- Kinder- und Jugendausschuss
- Öffentlichkeitsausschuss.
Auch die Neubildung des Landessynode der Ev.-luth. Landeskirche Hannovers im Herbst diesen Jahres stand im Fokus der Beratungen.
Jürgen Haake ist Mitglied der Landessynode und steht nicht wieder zu Wahl. In seiner Rede verwies Haake darauf, wie wichtig es für die Beteiligung und vor allem für die Information sei, dass eine Vertreterin oder ein Vertreter aus dem Kirchenkreis diesem obersten Leitungsgremium der Landeskirche angehört. Der Kirchenkreistag hat die Möglichkeit durch Beschluss Kandidatinnen und Kandidaten auf die Wählerliste zu setzen und er schlug dem Kirchenkreistag vor, Brigitte Kumkar (Wettbergen), die auch dem Kirchenkreisvorstand angehört, als Kandidatin für die Wahl in die Landessynode zu bestimmen.
Diesem Vorschlag folgte der Kirchenkreistag, der Kumkar als Gemeindeglied für die Aufstellung der Wählerliste einstimmig wählte. Ein Nominierungsausschuss im Wahlbezirk II, dem sieben Kirchenkreise angehören, wird die Wählerliste in den nächsten Wochen erstellen und dort alle Wahlvorschläge sammeln. Kumkar steht jetzt schon verbindlich auf dieser Liste und Haake forderte alle auf, unsere Kandidatin zu unterstützen. Auch für die Kandidatenliste der Pastorinnen und Pastoren hatte der Kirchenkreistag einen Vorschlag. Er wählte Pastor Sebastian Kühl, Egestorf, ebenfalls als Kandidat aus dem Kirchenkreis für die Wählerliste zur Landessynode. Die Wahl findet in drei Personengruppen getrennt statt: Ehrenamtliche Gemeindeglieder, Ordinierte und hauptberuflich in der Landeskirche Beschäftigte. Kühl, der als Pastor in der Probezeit in der Kirchengemeinde Egestorf arbeitet, würde diese Aufgabe gern übernehmen und stellt sich auch der Wahl zur Landessynode.
Fotos und Text: J. Richter