Ich bin auf dem Weg zu Ihnen
Ich bin auf dem Weg zu Ihnen – mein Name ist Rebecca Brückner, ich bin 36 Jahre alt und zum 1. Januar 2019 habe ich meine Probedienststelle in der Michaeliskirchengemeinde Ronnenberg und Kapellengemeinde Ihme-Roloven angetreten.
Zum Ende des letzten Jahres bin ich von meinem Vikariatsort Wuppertal nach Bennigsen gezogen, wo ich mit meinem Verlobten Pastor Jonathan Overlach im Pfarrhaus lebe.
Der Abschied von Wuppertal und meiner Vikariatsgemeinde Gemarke-Wupperfeld in Barmen war traurig, aber ich bin sehr gespannt auf einen neuen Lebensabschnitt, und freue mich vor allem auf Sie alle in der neuen Gemeinde.
Ich bin auf dem Weg zu Ihnen – Menschen kennenzulernen und zu begleiten macht mir Spaß und ist mir ein Herzensanliegen. Sprechen Sie mich gerne an, wenn Sie mich sehen – Sie werden mich sicher schneller wiedererkennen und meinen Namen lernen, als ich das schaffe.
Ich möchte gern Ronnenberg und Ihme-Roloven kennenlernen und herausfinden, was diese Orte besonders macht. Ich freue mich, wenn ich von Ihnen höre, was Sie an ihrem Wohnort schätzen und wohin Sie sich gern auf den Weg machen. Vielleicht verraten Sie mir, welche Wege ich dort unbedingt einmal gegangen sein muss und welche Stellen dort besonders sind?
Ich bin auf dem Weg – das spüre ich immer wieder, wenn ich auf mein Leben zurückblicke und sehe, woher ich komme. Aufgewachsen bin ich mit der Jungschar und dem Mädchenkreis im CVJM in meiner Heimat am Mittelrhein, an der Loreley. Das Studium führte mich nach Potsdam, Berlin und Jerusalem und schließlich auch nach Wuppertal. Spannende und herausfordernde Begegnungen haben mich und meinen Glauben verändert und geweitet.
Ganz unterschiedliche Erfahrungen konnte ich auch beruflich sammeln: Immer wieder habe ich mich auf Neues eingestellt in Schule, Kindergarten und der Regionalstelle für Kinder- und Jugendarbeit, in der ich gearbeitet habe. Ehrenamtlich habe ich mich lange Jahre und mit Leidenschaft für interreligiöse Begegnungsarbeit zwischen jüdischen, christlichen und muslimischen Menschen engagiert und dazu in viele Länder auf den Weg gemacht.
Wenn ich gerade nicht unterwegs bin, freue ich mich auch daheim zu sein. Gemeinsam kochen und essen, Freunde und Familie zu Besuch zu haben tut mir gut. Ich lese gern und bin sehr froh über die Erfindung von Netflix.
Von und mit anderen zu lernen begeistert mich – und in den nächsten Jahren werden wir gemeinsam unterwegs sein. Gemeinde verstehe ich als Herberge auf unserem Weg durch das Leben. Diese Herberge gemeinsam mit Leben zu füllen und zu gestalten, unseren Glauben miteinander zu teilen und uns gegenseitig zu bereichern, das wünsche ich mir für diese Zeit.