Barsinghäuser unterstützen die Schülerhilfe Senegal
Vor exakt zehn Jahren startete der Eine Welt-Laden auf Initiative seines Gründungsmitgliedes, Ute Gierczynski-Bocandé, ein Schülerholfeprojekt im Senegal. Allein aus Barsinghausen konnten in diesem Zeitraum fast 160.000 Euro für das Buschschulenprojekt in dem westafrikanischen Land bereitgestellt werden. In entlegenen Gebieten wurden Schulen errichtet und ein Schülerwohnheim in Salemata unterstützt. Rund 900 Kindern und Jugendlichen wird so pro Jahr der Besuch einer Schule und Bildung für den weiteren Lebensweg ermöglicht. Sie sei froh, dass vom Eine Welt-Laden (EWL) solche Energie mobilisiert hätten werden können, sagt Ute Gierczynski-Bocandé im Beisein ihres Mannes, Jacques Bocandé. Sehr erfreut zeigt sich der EWL, dass sich im Laufe der letzten Jahre immer mehr Mitstreiter zur Unterstützung des Projektes zusammen gefunden haben. Dazu zählen die Mariengemeinde mit ihren Konfirmanden, die Schüler vom Hannah-Arendt-Gymnasium, die den Senegal mit ihren Lehrern nicht nur selber bereist haben, sondern auch eine entsprechende AG betreiben, sowie das Bücherhaus am Thie, das seit 2008 jedes Jahr zum Afrika-Abend einlädt. Heute fand vor dem Eine Welt-Laden eine große Übergabe von Spenden und Erlösen an das Schulprojekt statt. Zusammengekommen sind in diesem Jahr weit über 12.000 Euro.
Rund 3900 Euro steuerte die Mariengemeinde bei. 635 Euro haben die Konfirmanden gespendet und 3265 Euro sind aus Kollekten und durch Spenden zusammengekommen.
Das HAG war mit 3188 Euro mit von der Partie. 1053 Euro sind beim Sponsoren-Lesen gesammelt worden, 950 Euro sind private Spenden, 930 Euro sind bei den Sommerkonzerten zusammengekommen und 253 Euro hat das Bandkonzert eingebracht. Einen Rekord konnte Karin Dörner vom Bücherhaus am Thie vermelden. Hier waren im Rahmen des Abends mit afrikanischer Literatur 600 Euro zusammengekommen. Darüber hinaus stammen 3500 Euro aus dem Verkaufserlös im EWL, der darüber hinaus auch noch zahlreiche private Spenden sammeln konnte. Träger des Schülerhilfeprojektes ist der EWL. Durch die Partnerschaften mit dem HAG, der Kirchengemeinde und dem Bücherhaus hätten sich aber Synergien entwickelt, die eine effektivere Unterstützung für das Projekt möglich machten, betonte Gierczynski-Bocandé.
Fotos und Text: Stefan Tatge, Deister Echo