Wetteinsätze werden eingelöst
Mit einer Wette startete das Kuratorium der Calenberger Diakoniestiftung in den September: Zum zehnjährigen Jubiläum der Stiftung lobten die Mitglieder eine Wette aus. Sie riefen dazu auf, alte D-Mark-Schätze zu spenden - angefüllt natürlich auch mit Euro - und sollten 1500 Mark nicht erreicht werden, würden die Mitglieder anschließend einen Tag in einer diakonischen Einrichtung im Kirchenkreis mithelfen. Die Wette wurde haushoch verloren (siehe auch den Bericht über die Jubiläumsfeier) und die Wettschulden nun Ende September eingelöst - unter anderem mit Einsätzen im Marienstift Barsinghausen, in der Bügeley des Petrushofes, in der Sozialen Schuldnerberatung, der Tagespflege Empelde und der Kinderkantine der Marien-Petri-Gemeinde in Wennigsen.
"Mit oder ohne Würstchen?" - diese Frage stellte Superintendentin Antje Marklein rund 30 Mal am Donnerstagmittag im Gemeindesaal. Es gab Suppe, als Nachtisch Schokopudding. "Die Suppe ist nicht so beliebt bei den Kindern, aber wir ermutigen sie, wenigstens zu probieren", meinte Melanie Günther, die pädagogische Leiterin der Kinderkantine. Allerdings holten sich etliche Kinder nach einer kleinen Probierportion gern einen Nachschlag aus dem großen Topf. Auf den Tischen standen außerdem kleingeschnittene Äpfel. "Wir freuen uns sehr über unsere Unterstützer, die Geld spenden. Aber eine Frau aus Gehrden, Ingrid Winter, versorgt uns wöchentlich mit einer besonderen Spende. Sie bringt montags Obst für eine Woche. Sie wollte sich gern engagieren und sorgt jetzt dafür, dass wir jeden Tag Obst anbieten können", freute sich Melanie Günther. Während die Kinder noch aßen, trafen bereits die Ehrenamtlichen ein, die die Hausaufgaben der Grundschulkinder betreuen. Und Antje Marklein lud später noch ins Meriba zum Basteln ein. "Bügelperlen zum Runterkommen", wie sie sagte.