Gemeinden begrüßen neuen Pastor
Die beiden Kirchengemeinden Großgoltern und Stemmen mit den Ortschaften Eckerde, Göxe und Nordgoltern haben wieder einen eigenen Pastor. Armin Schneider wurde am Sonntag, 10. März, in einem festlichen Gottesdienst in der St. Blasiuskirche in sein Amt eingeführt. Damit endet eine 16-monatige Vakanz. "Sie haben in dieser Vakanz erstaunliches geleistet und langen Atem bewiesen", lobte Superintendentin Antje Marklein die beiden Gemeinden, die unter anderem die Kirchenvorstandswahlen in dieser Zeit organisierten. Sie dankte den Ehrenamtlichen, aber auch dem Vakanzvertreter Pastor Thomas Mayer für seinen Einsatz. Nun übernehme mit Armin Schneider ein erfahrener Pastor das Amt. Mit einem Anteil von einer viertel Stelle wird er auch im Kirchenkreis mitarbeiten. "Er hat sich immer wieder auf neue berufliche Erfahrungen eingelassen, war Berufsschulpastor, Gemeindepastor in Itzum, Winsen an der Aller, in Mulsum und im Kirchenkreis Hildesheimer Land-Alfeld. Nun will er hier mit seiner Familie leben und auch den Alltag der Menschen begleiten", erklärte Antje Marklein. Pastor Armin Schneider wird mit seiner Frau, die ebenfalls Pastorin ist, im Sommer nach Egestorf ziehen. Nach dem Gottesdienst, den der Heimatchor Eckerde und der Musikzug der Freiwilligen Feuerwehr begleiteten, fand ein Empfang in der vollbesetzten Kirche statt.
"Wir freuen uns und sind gespannt auf neue Ideen und Impulse in der Region", machte Pastor Jürgen Holly zusammen mit Kolleginnen und Kollegen deutlich. Eintrittskarten für die Deister-Freilicht-Bühne und ein Bild der Stemmer Kirchen überreichten die Kirchenvorstandsvorsitzenden aus Stemmen und Großgoltern. "Wir freuen uns auf die Arbeit mit ihnen", sagte Cord Hennies. "Ja, es war die richtige Entscheidung, hier herzukommen", meinte Pastor Armin Schneider in seinem Schlusswort. Mit den Gemeinden wolle er Glauben und Alltag teilen und den Glauben in den Alltag umsetzen. Beeindruckend sei besonders die To-do-Liste in Großgoltern. "Dieses Haus hier wird umgebaut. Ich hoffe, dass alles umgesetzt wird und dass wir nicht nur Steine in dieses Haus holen, sondern als Gemeinde hier tätig werden", meinte er mit Blick auf die Umbaupläne für die St. Blasiuskirche. Gleichzeitig bat er um Geduld. "Pastor, das machen wir gemeinsam", wäre ein guter Ausgangspunkt.
Fotos und Text: Freitag