Eine Bereicherung für Ronnenberg
Gleich zwei Anlässe feierten am Freitag, 22. November die Ehrenamtlichen und Kooperationspartner des DiakonieLädchens aus Empelde: Im Gemeindesaal der Michaelisgemeinde Ronnenberg wurden die Überschüsse des letzten Jahres ausgeschüttet und die Organisationen, die das DiakonieLädchen tragen, verlängerten ihre Kooperation um weitere drei Jahre.
"Wir feiern deshalb heute zwei großartige Erfolgsgeschichten", begrüßte Kirchenkreissozialarbeiterin Andrea Schink die Ehrenamtlichen, Vertreter und Vertreterinnen der Trägergruppen im Saal. Die erste Kooperation für das DiakonieLädchen wurde 2008 vom Diakonieverband Hannover-Land mit der Kirchenkreissozialarbeit und der Jugendwerkstatt Roter Faden als beteiligte Arbeitsfelder, der katholischen Pfarrei St. Maximilian Kolbe, der evangelisch-lutherischen Michaelisgemeinde und der Johanniter Unfallhilfe aus Ronnenberg abgeschlossen. Im DiakonieLädchen werden gespendete Haushalts- und Dekorationsgegenstände gegen wenig Geld abgegeben und damit wieder einer Nutzung zugeführt. "Neben diesem ökologischen Aspekt ist das DiakonieLädchen ein Projekt mit dem Ehrenamt als wesentlicher Säule und damit auch ein Ort der Begegnung", erklärte Andrea Schink bevor die anwesenden Kooperationspartner die neuen Verträge unterzeichneten.
In den letzten 16 Jahren konnten insgesamt nach Abzug der Kosten mehr als 21000 Euro an sozialdiakonische Zwecke im Einzugsbereich der Stadt Ronnenberg ausgeschüttet werden. "Das geht nur dank eurer Treue und eures Engagements", dankte Andrea Schink den anwesenden Ehrenamtlichen. "Ihr bereichert damit den Sozialraum. Isolation wird vermieden und es entsteht ein konkreter Gewinn für die Gesellschaft". Der Erlös von 1000 Euro geht zu gleichen Teilen an das Familienzentrum der Johanneskirchengemeinde in Empelde und an die "Klön un Spelstuuv" der Michaelisgemeinde.
Im letzten Jahr kamen durchschnittlich 14 Personen zu jeder der 104 Öffnungszeiten in den Laden in der Nenndorfer Straße 63 in Empelde, mehr als 5000 Teile wurden abgegeben und an 47 Tagen wurden Sachspenden am neuen Diakonischen Beratungszentrum in Empelde angenommen.
Fotos und Text: Freitag