Vom Studium nach Ronnenberg
Das Studium an der Hochschule Hannover liegt hinter Eicke Grünig. Nun folgt seit rund zwei Wochen die erste berufliche Etappe im Integrierten Berufsanerkennungsjahr zum Diakon und Sozialarbeiter.
Bewusst habe er sich für die Stelle im Kirchenkreisjugenddienst in Ronnenberg beworben, auch weil der Ruf an der Hochschule gut sei. "Und ich wollte Einblicke in die Arbeit der evangelischen Jugend bekommen. Zwar komme ich aus der ehrenamtlichen Jugendarbeit, aber dies im VCP, also bei den christlichen Pfadfinder*innen", sagt er. Seitdem er 16 Jahre alt ist, ist er in diesem Verband engagiert, leitete eine Gruppe von "Wölflingen", also Kindern im VCP. Nach dem Abitur folgte ein Freiwilliges Soziales Jahr im Bereich des Kirchenkreises Peine. Dort blieb er danach nebenberuflich aktiv. "Das FSJ fiel in die Corona-Zeit, und so wurden unter anderem auch Videos von Gottesdiensten gedreht. Aber auch die Gemeindehomepage habe ich aufgebaut und gepflegt", meint er. Das FSJ und die Arbeit im VCP haben ihn darin gestärkt, auch beruflich bei der Kirche zu arbeiten. Er erlebe die Arbeit in multiprofessionellen Teams als bereichernd. Als Diakon könne er „mit, für und zusammen mit Menschen“ arbeiten und sie auf dem Glaubensweg begleiten.
Im KJD lernt er in den ersten Wochen die Strukturen der Evangelischen Jugend und des Kirchenkreises kennen, wird mit zur Juleica-Schulung in den Herbstferien fahren und entwickelt später Ideen für eigene Angebote im Laufe des Anerkennungsjahres. Danach kann er als Diakon oder auch Sozialarbeiter tätig werden.
Der 25-Jährige fährt in seiner Freizeit gern Fahrrad, er ist technikaffin und bleibt als Pfadfinder aktiv.
Foto und Text: Freitag